Bayer Leverkusen dominiert derzeit nicht nur die Bundesliga, sondern sorgt auch im Europapokal für Furore. Kein Wunder also, dass es zahlreiche Profis der Werkself auf die Einkaufszettel internationaler Top-Klubs, darunter der FC Bayern, geschafft haben.

Laut "Sport Bild" existiert inzwischen konkretes Interesse an nahezu allen Leistungsträgern der Leverkusener. Jonathan Tahs Name beispielsweise soll nicht nur beim FC Bayern diskutiert werden, sondern auch bei Premier-League-Tabellenführer FC Liverpool sowie Liga-Konkurrent Tottenham Hotspur.

Beide dürfen sich demnach sogar "gute Chancen" auf eine Verpflichtung ausrechnen, sollte sich Tah entscheiden, seinen 2025 auslaufenden Vertrag bei Bayer nicht zu verlängern. Nach München zieht es den 28 Jahre alten Abwehrspieler aber offenbar eher nicht.

Wahrscheinlich ist dem Bericht zufolge ein Abgang von Rechtsverteidiger Jeremie Frimpong, dessen bis 2028 laufender Kontrakt eine Ausstiegsklausel in Höhe von 40 Millionen Euro enthält. Real Madrid, der FC Barcelona und Manchester United sollen sich mit dem 23-jährigen Niederländer beschäftigen.

Beeindruckende Marktwertsteigerungen gab es in der jüngeren Vergangenheit bei Spielern wie Odilon Kossounou, Exequiel Palacios oder Piero Hincapié. Das Trio könnte im Falle eines Abgangs fast 150 Millionen Euro in die Kassen von Bayer Leverkusen spülen.

Umbruch bei Bayer Leverkusen? Simon Rolfes reagiert

Kossounou soll mehrere Klubs aus der Premier League auf sich aufmerksam gemacht werden. Palacios und Hincapié stehen auch bei Atlético Madrid hoch im Kurs. Mit dem Berater des ecuadorianischen Innenverteidigers stehen die Spanier angeblich bereits in Kontakt.

Bei Edmond Tapsoba, der kürzlich bis 2028 verlängert hatte, und Victor Boniface soll Bayer derzeit nicht gesprächsbereit sein.

Unklar ist, wie sich der Klub im Falle eines Wechselwunsches von Alejandro Grimaldo verhalten würde. Der spanische Flügelspieler träumt angeblich von einem Engagement bei seinem Jugend-Klub FC Barcelona oder bei Real Madrid.

Bayer-Sportdirektor Simon Rolfes hatte zuletzt im "Sport1"-Doppelpass erklärt, die Perspektive der Leverkusener Mannschaft sei "sehr gut", es werde im Sommer "keinen Umbruch geben".