26.02.2024 08:43 Uhr

Eberl zweifelt angeblich an Neuzugang des FC Bayern

Sacha Boey (r.) wechselt im Winter zum FC Bayern
Sacha Boey (r.) wechselt im Winter zum FC Bayern

Kurz bevor Max Eberl offiziell zum neuen Sportvorstand des FC Bayern berufen werden soll, sickern durchaus brisante Informationen aus seinem Umfeld durch. Diese sind wenig schmeichelhaft für einen Spieler, den der deutsche Rekordmeister erst vor Kurzem verpflichtet hat.

Die Rede ist von Rechtsverteidiger Sacha Boey, für den die Münchner im Winter satte 30 Millionen Euro an seinen Ex-Klub Galatasaray überwiesen. Rund um Eberl werde getuschelt, der 50-Jährige hätte den Franzosen wohl nicht gekauft, wäre er im Januar schon im Amt gewesen, berichtet der "kicker".

Eine abschließende Beurteilung von Boeys Qualitäten ist zwar noch nicht möglich, die erhoffte Soforthilfe ist der 23-Jährige für den FC Bayern bislang aber nicht.

Nach einem Kurzeinsatz gegen Borussia Mönchengladbach (3:1) sowie seinem schwachen Startelf-Debüt auf ungewohnter Position im linken Mittelfeld gegen Bayer Leverkusen (0:3) stand er in der Champions League gegen Lazio Rom (0:1) zwar im Kader, kam aber nicht zum Einsatz. Anschließend zog er sich einen Muskelfaserriss zu, der ihn wohl noch bis Mitte März außer Gefecht setzt.

FC Bayern setzt große Hoffnungen in Sacha Boey

Die beim FC Bayern in den früheren französischen U21-Nationalspieler gesetzten Hoffnungen sind allerdings groß.

"Sacha Boey ist ein sehr schneller und physisch starker Rechtsverteidiger, der in jedem Spiel viele Kilometer zurücklegt und keinen Zweikampf scheut. Er war bei Galatasaray Istanbul ein absoluter Publikumsliebling, hat sich über die Jahre sehr gut entwickelt, bringt Champions League-Erfahrungen mit und wurde in der vergangenen Saison mit Galatasaray Istanbul Meister. Er wird unsere Qualität in der Defensive erhöhen", lobte Sportdirektor Christoph Freund den Neuzugang bei seiner Verpflichtung.

Vorstandschef Jan-Christian Dreesen attestierte Boey "viel Potenzial", mit dem Transfer habe der FC Bayern seinen Kader "nicht nur in der Breite, sondern auch qualitativ weiter verstärkt".