09.03.2024 07:52 Uhr

Kaufoption für BVB-Leihspieler Coulibaly durchgesickert

Soumaila Coulibaly kehrt im Sommer wohl zum BVB zurück
Soumaila Coulibaly kehrt im Sommer wohl zum BVB zurück

Im Sommer verlieh Borussia Dortmund Soumaila Coulibaly bis zum Saisonende an Royal Antwerpen. Die Höhe der Kaufoption, die sich die Belgier im Zuge des Geschäfts zugesichert haben sollen, wurde nun enthüllt.

Wie "Spox" berichtet, müsste Royal Antwerpen 7,35 Millionen Euro an den BVB überweisen, um sich die Dienste von Coulibaly langfristig zu sichern. Durch Bonuszahlungen könnte die Summe um eine weitere Million steigen. Zuletzt war noch die Rede von einer Zwölf-Millionen-Kaufoption im Sommer 2024.

Der Vertrag von Coulibaly in Dortmund ist noch bis 2026 datiert. Ob Antwerpen überhaupt Interesse an einer festen Verpflichtung des Innenverteidigers hat, ist unklar. 

Bis zum Jahreswechselt war Coulibaly beim Klub aus der Jupiler Pro League noch gesetzt. Dann zog sich der französische U20-Nationalspieler allerdings eine Verletzung zu. Obwohl der 20-Jährige mittlerweile wieder genesen ist, spielt er unter Trainer Mark van Bommel aktuell aber keine Rolle.

Soumaila Coulibaly ohne Spielpraxis beim BVB

Die letzten drei Ligaspiele musste Coulibaly von der Bank aus verfolgen. Im Pokal wurde er beim Stand von 3:0 gegen KV Oostende in der Schlussminute eingewechselt. Aufgrund der überschaubaren Spielzeit deutet derzeit wenig darauf hin, dass Antwerpen die Kaufoption zieht.

Coulibaly hatte in seiner bisher zweijährigen Zeit beim BVB nur ein einziges Bundesliga-Spiel für die Westfalen bestritten. Während er in seiner ersten Saison in Dortmund noch lange Zeit an den Folgen eines Kreuzbandrisses laborierte, welchen er sich bereits bei seiner Vorgängerstation in Paris zugezogen hatte, kam er in der Spielzeit 2022/2023 unter Cheftrainer Edin Terzic nicht über den Status des Reservisten hinaus. 

"Für Soumi hat sich die Chance ergeben, in Antwerpen auf nationalem und internationalem Niveau Spielpraxis zu sammeln. Da wir ihm diese Spielpraxis auf der Innenverteidiger-Position aktuell nicht garantieren können, sind wir seinem Wunsch der Ausleihe nachgekommen", hatte Sportdirektor Sebastian Kehl damals zu dem Leihgeschäft gesagt.