12.03.2024 09:13 Uhr

Füllkrug: "Es darf sich keiner zu sicher fühlen"

BVB-Profi Niclas Füllkrug hofft auf erneute DFB-Nominierung
BVB-Profi Niclas Füllkrug hofft auf erneute DFB-Nominierung

Borussia Dortmunds Sommer-Neuzugang Niclas Füllkrug ist seit Längerem fester Bestandteil der deutschen Nationalmannschaft. Den Konkurrenzkampf im DFB-Team vor der Heim-EM sieht der BVB-Profi positiv.

"In diesem Kader darf sich keiner zu sicher fühlen. Ich glaube, dass es auch mal wieder ganz geil ist, so eine Konkurrenzsituation zu haben, dass sich die Jungs alle unbedingt beweisen wollen, um in der Nationalmannschaft zu spielen. Das wird wichtig", sagte Füllkrug nach dem 2:1-Sieg der Dortmunder bei seinem Ex-Klub Werder Bremen am Samstag im "Sky"-Interview.

"Trotzdem", betonte der 31 Jahre alte Routinier, brauche die DFB-Elf "ein gewisses Gerüst, was natürlich auch wichtig ist, um so ein Turnier zu bestreiten."

In Dortmund sei für ihn im Vergleich zu Werder "vieles anders, aber es ist auch sehr schön", bekannte Füllkrug, für den die Borussia mehr als 15 Millionen Euro nach Bremen überwiesen hatte. "Ich genieße es sehr, für den BVB zu spielen und habe mich schon sehr daran gewöhnt, das gelbe Trikot zu tragen."

Werder sei allerdings "etwas Besonderes" für ihn, sagte der gebürtige Hannoveraner, "und wird es auch immer bleiben, weil ich hier zehn Jahre meines Lebens verbracht habe und auch eine wichtige Zeit in meiner Jugend. Die Fans und das Stadion sind eine sehr liebevolle Umgebung und deshalb freue ich mich, für zwei so tolle Vereine in meiner Karriere zu spielen oder gespielt zu haben".

Rote Karte lässt BVB bei Werder Bremen zittern

Das Duell mit den Hanseaten sei "definitiv kein einfaches Spiel" gewesen, meinte Füllkrug. "Dass es hier nie leicht ist, das ist klar, das weiß ich am allerbesten."

Der BVB ging durch Tore von Donyell Malen (21.) und Jadon Sancho (38.) mit 2:0 in Führung. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit holte sich dann aber Mittelfeldspieler Marcel Sabitzer die Rote Karte wegen groben Foulspiels ab.

"Bis zur Roten Karte haben wir es in der ersten Halbzeit fast so gut gespielt, wie man es spielen kann", schilderte Füllkrug den Spielverlauf aus seiner Sicht. "In der zweiten Halbzeit ging es hauptsächlich darum, das Ergebnis zu verwalten und da haben unsere Jungs hinten einen Top-Job gemacht."