21.03.2024 18:39 Uhr

So ist der Stand bei Manuel Neuers Verletzung

Kann Neuer dem FC Bayern gegen den BVB helfen?
Kann Neuer dem FC Bayern gegen den BVB helfen?

Der Countdown läuft: In gut einer Woche steht für den FC Bayern das prestigeträchtige Heimspiel gegen Borussia Dortmund an. Doch ob Manuel Neuer den Münchnern - nach seiner Verletzung bei der Nationalmannschaft - gegen den BVB helfen kann, ist offen. Laut einem Medienbericht wird im Hintergrund fieberhaft gearbeitet, die Hoffnung auf einen Einsatz besteht offenbar.

Manuel Neuer ist einer von gleich zwei Spielern des FC Bayern, die eigentlich für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft nominiert waren, am Ende aber die Länderspiele gegen Frankreich (23.03.) und die Niederlande (26.3.) verpassen werden. Während Neuer-Kollege Aleksandar Pavlovic aufgrund einer Mandelentzündung gar nicht erst zum DFB-Team reiste, verletzte sich Neuer im Training unter Bundestrainer Julian Nagelsmann .

Diagnose: Muskelfaserriss im linken Adduktor. Deshalb reiste der Bayern-Keeper bereits am Mittwoch aus dem DFB-Lager in Gravenbruch bei Frankfurt ab.

Am Donnerstag erschien Neuer laut "Bild"-Informationen an der Säbener Straße in München, um sich am Bayern-Trainingszentrum von den Physios seines Klubs behandeln zu lassen. "Intensiv" sei an der Muskelverletzung herumgedoktert worden, heißt es im Boulevard-Blatt. Der Grund: Es soll alles dafür getan werden, damit Neuer im Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund am Samstag nächster Woche (30.3., 18 Uhr) im Tor stehen kann.

Das Problem: Die Zeit läuft gegen Neuer. Denn eigentlich braucht die Art von Muskelverletzung an den Adduktoren rund zwei Wochen zur Heilung. Diese Zeit hat Neuer jedoch nicht, möchte er gegen den BVB mitwirken. Kaum verwunderlich, dass "Bild" davon schreibt, dass der 37-Jährige ein "Muskel-Wunder" benötigt.

Trotz allem gibt es "leise Hoffnung" im Bayern-Lager, dass Neuer seine Verletzung tatsächlich bis zum Spiel gegen den ärgsten Rivalen der letzten Jahre überwunden hat, heißt es weiter. 

Fällt Neuer aus, würde Sven Ulreich zwischen die Pfosten rücken. Der "Dauer-Ersatzmann" stand in dieser Saison bis zu Neuers Comeback - nach dessen schwerer Ski-Verletzung - in den ersten acht Liga-Spielen im Tor.