04.04.2024 22:30 Uhr

Wegen Stanisic: FC Bayern will Mazraoui loswerden

Noussair Mazraoui (M.) könnte den FC Bayern offenbar verlassen
Noussair Mazraoui (M.) könnte den FC Bayern offenbar verlassen

Als Noussair Mazraoui 2022 beim FC Bayern anheuerte, war man in München überzeugt, einen Transfer-Coup gelandet zu haben. Bei Ajax Amsterdam hatte der Außenverteidiger zuvor schließlich jahrelang brilliert. Umso stolzer war der deutsche Rekordmeister, ihn ablösefrei zu bekommen. Doch an der Isar ist der Nationalspieler Marokkos bis heute allenfalls Mitläufer - und deshalb neuerdings ein Verkaufskandidat.

Obwohl Mazraouis aktuelles Arbeitspapier beim FC Bayern noch bis 2026 gültig ist, könnten sich die Wege im Sommer offenbar trennen.

Wie im "Bild"-Podcast "Bayern Insider" enthüllt wurde, will der Bundesligist in seinem Kader Platz schaffen, um den derzeit noch an Bayer Leverkusen verliehenen Josip Stanisic wieder einbauen zu können.

Dem Vernehmen nach ist Mazraoui "erster Verkaufskandidat", da Joshua Kimmich, Sacha Boey und Stanisic in der internen Hierarchie der Rechtsverteidiger vor ihm stehen.

Zugleich soll der 26-Jährige "nicht komplett abgeneigt" sein, den FC Bayern nach der Saison zu verlassen. Mit seinen Einsatzzeiten sei Mazraoui immer wieder unzufrieden.

International besitzt der Flügelspieler weiter einen guten Ruf, an Interessenten dürfte es nicht mangeln. Die zu erwartenden Millionen-Einnahmen durch einen Verkauf Mazraouis würden den Machern an der Säbener Straße wiederum helfen, den personellen Umbruch im Sommer voranzutreiben.

Kaum Platz beim FC Bayern für Noussair Mazraoui

In der laufenden Spielzeit hatte Mazraoui regelmäßig mit Verletzungen zu kämpfen, weshalb wettbewerbsübergreifend erst 22 Einsätze in seiner Statistik stehen.

Bei der schmerzhaften 0:2-Heimniederlage gegen Borussia Dortmund feierte der gebürtige Niederländer kürzlich sein Comeback für den FC Bayern. Nach 73 Minuten ersetzte er den Österreicher Konrad Laimer.

Dass Mazraoui im Saison-Endspurt nochmal zur Stammkraft aufsteigt, ist eher unwahrscheinlich. Trainer Thomas Tuchel schätzt die Fähigkeiten des ehemaligen Ajax-Profis zwar grundsätzlich, hat sich hinten rechts aber auf Kimmich festgelegt.