23.05.2024 10:14 Uhr

Defensiv-"Wunschlösung" und Co.: So plant der FC Bayern

Max Eberl bastelt wohl am neuen FC Bayern
Max Eberl bastelt wohl am neuen FC Bayern

Am letzten Spieltag der abgelaufenen Saison verschenkte der FC Bayern beim 2:4 gegen die TSG 1899 Hoffenheim nicht nur eine Zwei-Tore-Führung, sondern auch noch die Vizemeisterschaft. Ein Umstand, der der ohnehin nicht gerade guten Stimmung an der Säbener Straße nicht zuträglich war und der einen größeren Umbruch im Sommer vermuten lässt. Über diese Spieler soll diskutiert werden.

"Vielleicht war der Fit irgendwie nicht so gut mit uns als Mannschaft. Vielleicht hätten wir andere Spielertypen gebraucht, vielleicht hätte der Trainer etwas anders machen müssen. Keine Ahnung. Im Endeffekt haben wir festgestellt, jetzt starten wir was Neues", bezog Bayern-Urgestein Thomas Müller nach dem letzten Abpfiff der Saison der Münchner bei "Sky" Stellung und hinterfragte damit unter anderem, die Zusammenstellung des aktuellen Teams.

Dass beim FC Bayern im Sommer an der ein oder anderen personellen Stellschraube gedreht wird, scheint unausweichlich: Im Podcast "Bayern Insider" haben "Bild"-Fußballchef Christian Falk und Reporter Heiko Niederer nun einige Gerüchte unter die Lupe genommen.

Für eine weitere Option in der Defensive ist demnach weiterhin Jonathan Tah von Bayer Leverkusen die "Wunschlösung" des FC Bayern, Waldemar Anton vom VfB Stuttgart habe man hingegen zwar "auf dem Radar" gehabt, das Interesse habe sich aber nicht konkretisiert. 

FC Schalke 04 wäre bei Offerte des FC Bayern nicht abgeneigt

Ebenfalls nur Thema am Rande soll ein Kauf von Emerson Royal von Tottenham Hotspur sein. Der Rechtsverteidiger sei in den Fokus geraten, die Gedankenspiele um seine Verpflichtung sollen aber "nicht sonderlich heiß" sein, heißt es. 

Als Backup für die Innenverteidigung soll man zudem um Oumar Solet von RB Salzburg buhlen. Da Bayern-Sportmanager Christoph Freund den 24-Jährigen aus seiner Zeit in der Mozartstadt kennt, sei Solet eine "sehr naheliegende" und "sehr attraktive" Option, so Falk und Niederer.

Ebenfalls zutreffend ist dem "Bayern Insider" zufolge das Gerücht, dass der FC Bayern Assan Ouedraogo vom FC Schalke verpflichten, den jungen Mittelfeldspieler aber postwendend zurück an S04 verleihen will. In Gelsenkirchen soll man der Idee angesichts großer finanzieller Zwänge offen gegenüberstehen und sich "nicht verwehren". Bayern würde sich zudem zeitnah die Dienste eines großen deutschen Talents sichern, bei dem man noch nicht sicher ist, ob es schon für den ganz großen Sprung reicht.

Auf der Gegenseite, so das Reporter-Duo, muss der FC Bayern wohl auch einige Spieler verkaufen, um den Umbruch zu finanzieren.