15.06.2024 11:48 Uhr

Glatzel-Entscheidung beim HSV offenbar gefallen

HSV-Torjäger Robert Glatzel wurde beim VfB Stuttgart und bei Werder Bremen gehandelt
HSV-Torjäger Robert Glatzel wurde beim VfB Stuttgart und bei Werder Bremen gehandelt

Sowohl der VfB Stuttgart als auch Werder Bremen sollen sich zuletzt mit Robert Glatzel vom Hamburger SV beschäftigt haben. Nun hat der HSV-Torjäger offenbar seine Zukunftsentscheidung getroffen.

Wie der "kicker" berichtet, widersteht Glatzel den Lockrufen aus der Bundesliga und bleibt den Rothosen treu. Gespräche mit Trainer Steffen Baumgart und dem neuen HSV-Vorstandschef Stefan Kuntz soll den 30-Jährigen von seinem Verbleib in der Hansestadt überzeugt haben.

Das Duo habe Glatzel aufgezeigt, dass sein Weg mit dem HSV wegen des abermals verpassten Aufstiegs in der abgelaufenen Saison noch nicht zu Ende sei. Der gebürtige Münchner ist demnach zudem nicht bereit, für eine der ihm vorliegenden Offerten seinen Lebensmittelpunkt und den seiner Familie in Hamburg aufzugeben. Er wird also aller Voraussicht nach zum Trainingsauftakt am 1. Juli erscheinen und in seine vierte HSV-Spielzeit gehen.

Glatzel hätten den HSV auf Grundlage einer Ausstiegsklausel in seinem bis 2027 datierten Vertrag verlassen können. 2,3 Millionen Euro beträgt dem Vernehmen nach die festgelegte Ablösesumme. Die Option läuft am Samstag aus - und der Angreifer wird sie dem Bericht zufolge nicht ziehen.

HSV: VfB Stuttgart und Werder Bremen an Robert Glatzel interessiert?

Für die Bewerber um seine Dienste sind das keine guten Nachrichten. Der "kicker" hatte zuletzt den VfB Stuttgart mit Glatzel in Verbindung gebracht. Die Schwaben bangen noch um ihr erfolgreiches Sturm-Duo der abgelaufenen Saison.

Serhou Guirassy wird intensiv bei Borussia Dortmund gehandelt und wäre - ebenfalls wegen einer Ausstiegsklausel - für den Vizemeister nicht zu halten. Um Leihspieler Deniz Undav pokern die Schwaben derzeit mit seinem Stammverein Brighton & Hove Albion. Eine Einigung ist (noch?) nicht in Sicht.

"Sport Bild" hatte zuvor ausgerechnet HSV-Erzrivale Werder Bremen sowie Union Berlin und den 1. FC Heidenheim weitere als Glatzel-Interessenten genannt. Sie alle gehen nun aber wohl leer aus.