12.07.2024 17:13 Uhr

Kehl sieht "klares Signal" von schlankem Süle

Niklas Süle wirkte beim BVB-Trainingsstart wie verwandelt
Niklas Süle wirkte beim BVB-Trainingsstart wie verwandelt

Nikas Süle ist der Hingucker beim Trainingsauftakt von Borussia Dortmund in Bad Ragaz. Statt Burger und Döner stand bei dem für die EM nicht nominierten Verteidiger in der fußballfreien Zeit offenbar viel Salat und Fitnesstraining auf dem Plan. Der BVB-Sportdirektor ist voll des Lobes.

So fit, so durchtrainiert, so schlank wirkte Niklas Süle bei einer Saisonvorbereitung wohl noch nie. Rund acht Kilo soll der 1,95-Meter-Hüne abgespeckt haben. 

"Wir haben uns mit ihm ausgetauscht. Niklas hat gezeigt, dass er verstanden hat und die Herausforderung annehmen möchte", sagte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl der "WAZ". Süle - einer der Topverdiener der Schwarz-Gelben - hatte zum Ende Vorsaison oft auf der Bank geschmort, in der BVB-Abwehr spielten, vor allem in den großen Spielen, Mats Hummels und Nico Schlotterbeck.

Leichter wird es für Süle auch nach dem Abgang von Routinier Hummels nicht, hat der BVB doch Waldemar Anton vom VfB Stuttgart für die Innenverteidigung verpflichtet.

Süle habe "im Urlaub hart gearbeitet", lobte Kehl den 28-Jährige, fügte aber auch hinzu: "Das war auch die Erwartungshaltung an ihn." Süles verbesserter Fitnesszustand zum Trainingsstart sei "ein klares Signal von Niklas, dass er sich verbessern möchte, dass er dauerhaft spielen möchte. Das ist ein gutes Statement. Ein Niklas Süle in Bestverfassung hilft jeder Spitzenmannschaft", so Kehl.

BVB: Kehl spürt große Lust bei Sahin

Ein Lob verteilte der BVB-Sportdirektor auch an den neuen Trainer Nuri Sahin. "Er macht einen sehr guten Eindruck auf mich, ist sehr motiviert, sehr engagiert, wir tauschen uns jeden Tag mehrere Male aus", sagte der 44-Jährige. "Ich spüre, wie viel Lust Nuri auf diese Aufgabe hat. Da wächst etwas zusammen, da entsteht eine enge Verbindung zwischen allen. Daran arbeiten wir."

Überhaupt spüre er in den Reihen des BVB nach dem unglücklich verlorenen Champions-League-Finale gegen Real Madrid Anfang Juni "die Energie, die Lust, die da ist" auf die neue Saison.