DFB erklärt Verzicht auf Ex-BVB-Star Moukoko
Youssoufa Moukoko hat Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund nach wochenlangen Spekulationen vorerst den Rücken zugekehrt und wird in der laufenden Saison für den französischen Erstligisten OGC Nizza auf Leihbasis aufspielen. Nachdem es in der letzten Zeit sehr turbulent zuging rund um den 19-Jährigen, soll dieser nun an der französischen Côte d'Azur erst einmal zur Ruhe kommen. Er wurde daher auch nicht in den Kader der deutschen U21-Nationalmannschaft berufen.
Die deutsche U21-Auswahl tritt in der ersten Länderspiel-Pause der jungen Saison zu zwei Auswärtsspielen im Rahmen der EM-Qualifikation an. Am 4. September steht zunächst das Auswärtsspiel in Israel an, ehe es am 10. September noch zum Quali-Spiel nach Estland geht.
In der Qualifikationsgruppe D kann das DFB-Team von Antonio Di Salvo bereits eine Vorentscheidung auf dem Weg zur EM-Endrunde in der Slowakei erreichen.
Während unter anderem mit Ansgar Knauff (Eintracht Frankfurt), Frans Krätzig (VfB Stuttgart), Rocco Reitz (Borussia Mönchengladbach) oder Karim Adeyemi (Borussia Dortmund) viele derzeitige Bundesliga-Profis im Kader der deutschen U21-Auswahl dabei sind, wurde auf eine Nominierung Youssoufa Moukokos dieses Mal bewusst verzichtet.
Moukoko traf bislang sechs Mal in sechs EM-Quali-Spielen
Der DFB erklärte in einer Stellungnahme am Freitagmittag, warum Bundestrainer Di Salvo nicht auf den Teenager zurückgreift. "In Absprache mit Youssoufa Moukoko wurde gemeinsam entschieden, dass er die Länderspielphase nutzt, um sich in Nizza zu akklimatisieren", hieß es in dem Statement des Verbands, der in den sozialen Medien geteilt wurde.
In der laufenden EM-Qualifikation hatte sich Moukoko bis dato als sehr wichtiger Akteur im deutschen Sturm erwiesen. In sechs bisherigen Quali-Spielen erzielte der Mittelstürmer sechs Tore und ist damit der beste deutsche Torschütze.