03.09.2024 14:47 Uhr

Deschamps schwärmt von Olise und spricht über Coman-Situation

Michael Olise vom FC Bayern gehört erstmals zu Frankreichs A-Nationalmannschaft
Michael Olise vom FC Bayern gehört erstmals zu Frankreichs A-Nationalmannschaft

Michael Olise vom FC Bayern gehört erstmals zum Kader der A-Nationalmannschaft Frankreichs. Auf Kingsley Coman verzichtete Trainer Didier Deschamps dagegen. Der 55-Jährige schwärmte nun in höchsten Tönen von dem Neuling und äußerte sich zu dem geplatzten Coman-Wechsel nach Saudi-Arabien.

"Er hat großes Potenzial. Er ist ein junger Spieler, der Fortschritte macht", lobte Deschamps Olise auf einer Pressekonferenz vor dem Nations-League-Spiel gegen Italien am Freitag (20:45 Uhr). Der Coach ergänzte: "Je näher er am Tor ist, desto besser ist er."

Grundsätzlich habe Olise die Fähigkeiten, beide Flügelpositionen zu beackern. "Er kann auf beiden Seiten spielen auch wenn ich denke, dass er sich auf der rechten Seite mehr zu Hause fühlt als auf der linken", führte Deschamps weiter aus.

Olise hatte bereits bei den Olympischen Spielen, bei denen Frankreich die Silbermedaille holte, überzeugt. Für die anstehenden Spiele in der Nations League gegen Italien in Paris (6. September) und Belgien in Lyon (9. September) wurde der Bayern-Youngster erstmals nominiert.

Keinen Platz im 23-er Kader fand der bei der EM nur spärlich eingesetzte Kingsley Coman.

Der Flügelstürmer stand bis unmittelbar vor Transferschluss vor einem Wechsel nach Saudi-Arabien zu Al-Hilal. Ein Deal kam aber nicht zustande, wohl weil der Angreifer nicht in den Wüstenstaat wechseln wollte.

Coman hat beim FC Bayern "viel Konkurrenz"

"Ich weiß nicht ob es möglich gewesen wäre. Er bleibt bei Bayern. Er kennt den Verein gut. Er hat natürlich wie immer viel Konkurrenz", merkte Deschamps an.

Hätte sich Coman Al-Hilal angeschlossen, hätte das keine Auswirkungen auf eine mögliche Nominierung für die Nationalmannschaft gehabt.

"Das sind Entscheidungen der Spieler. Es gibt mit N'Golo Kanté einen, der dort spielt. Ihn hat es nicht daran gehindert, nominiert zu werden und eine sehr gute EM zu spielen", betonte Deschamps.