16.09.2024 11:19 Uhr

Ablöse plus Handgeld: So viel zahlte der BVB für Guirassy

Beim BVB angekommen: Serhou Guirassy
Beim BVB angekommen: Serhou Guirassy

Serhou Guirassy hat nach längerer Verletzungspause sein Debüt für Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund gegeben. Nun kommt heraus, wie viel Geld der BVB im Sommer wirklich gezahlt hat - sowohl an den VfB Stuttgart als auch an den Spieler selbst.

Borussia Dortmund hat seinen neuen Mittelstürmer für insgesamt 25 Millionen Euro bekommen, das berichten die "Ruhr Nachrichten".

Weniger als 18 Millionen Euro wurden demnach an den VfB Stuttgart überwiesen, so hoch war die im Vertrag des Guineers festgeschriebene Ablösesumme. Dann strich Guirassy der Regionalzeitung zufolge noch etwas mehr als sieben Millionen Euro Handgeld ein. Durch das Jahresgehalt von kolportierten zwölf Millionen Euro in den nächsten vier Saisons kommen allerdings noch einige Zahlungen auf die Borussia hinzu.

Vor allem über die Höhe des Handgelds war in den Wochen vor der Bekanntgabe des Transfers reichlich spekuliert worden. Zunächst hatten die "Stuttgarter Nachrichten" vermeldet, dass der Mittelstürmer zunächst zwölf Millionen Euro gefordert und somit einige Interessenten abgeschreckt habe. "Bild" berichtete hingegen von rund acht Millionen Euro Handgeld.

BVB war 2016 schon an Guirassy dran

Bei Borussia Dortmund sind die Hoffnungen nun groß, dass sich die Investitionen auszahlen. Einen ersten Vorgeschmack hat der 28-Jährige bei seinem Debüt im schwarz-gelben Trikot am Freitagabend gegen den 1. FC Heidenheim (4:2) gegeben.

Nach überstandener Knieverletzung von Nuri Sahin direkt in die Startelf berufen, wusste Guirassy zu überzeugen - obwohl er keine direkte Torbeteiligung liefern konnte. Sehenswert scheiterte er etwa knapp per Seitfallzieher an Schlussmann Kevin Müller.

Doch aus sonst war man in Dortmund mit dem ersten Auftritt von Guirassy zufrieden. "Er hat sehr, sehr viel gebracht", lobte etwa Sportdirektor Sebastian Kehl, der den Deal im Sommer auch dank der Vorarbeit vom neuen Technischen Direktor Sven Mislintat einfädelte. 

Der frühere BVB-Chefscout und Sportchef des VfB Stuttgart kannte Guirassy bestens. Laut "Ruhr Nachrichten" war die Borussia nämlich schon 2016 am Angreifer dran, damals schlug allerdings der 1. FC Köln zu.