Bericht: Vertrauen in BVB-Trainer Sahin weiter "grenzenlos"

Zwar führte er Borussia Dortmund 2024 ins Finale der Champions League, ein ernüchterndes Abschneiden in der Bundesliga und im DFB-Pokal wurde Edin Terzic allerdings dennoch zum Verhängnis. Terzic musste seinen Hut nehmen, Nuri Sahin, der seit Januar als Assistent fungierte, übernahm den Cheftrainerposten beim BVB. Die Leistungen blieben allerdings wechselhaft, erste Kritik an der Arbeit des 36-Jährigen wurde laut. Die Klubführung soll jedoch noch voll hinter Sahin stehen.
Auf zwei teils herausragende Auftritte in der Champions League folgte beim BVB zuletzt zweimal in Serie eine Niederlage in der deutschen Fußball-Bundesliga - darunter das denkwürdige 1:5-Debakel gegen den VfB Stuttgart. Auch Coach Nuri Sahin musste sich ob der Ergebnisse Kritik anhören. Vor allem die Aufstellungen des Deutsch-Türken ernteten nicht nur Zuspruch. Die "Bild" will nun allerdings erfahren haben, dass der ehemalige Mittelfeldspieler noch reichlich Kredit bei seinen Bossen hat.
Demnach war der schwarzgelben Klubführung von Beginn an bewusst, dass Sahin nicht wie von Zauberhand alle Probleme lösen könne. Vor allem Leistungsschwankungen gehören seit Jahren zur BVB-Realität.
BVB-Bosse wohl klar von Sahin überzeugt
Damit aber nicht genug: Sportchef Lars Ricken und Co. sollen weiterhin schier "grenzenloses" Vertrauen in Sahins Fähigkeiten haben und fest davon ausgehen, dass der gebürtige Lüdenscheider die Formschwankungen der Borussen in den Griff bekommt.
Auch der deutsche Rekordnationalspieler Lothar Matthäus vertritt übrigens die Ansicht, dass Sahin nicht der richtige Adressat für die Kritik ist.
"Die Konstanz fehlt, das ist nichts Neues in Dortmund", stellt Lothar Matthäus im exklusiven Gespräch mit RTL/ntv und sport.de klar. "Da jetzt einem jungen Trainer die Schuld zuzuschieben, ich glaube, das ist falsch", so der 63-Jährige.