18.11.2024 16:22 Uhr

BVB-Aus? So plant Sebastian Kehl seine Zukunft

Bleibt Sebastian Kehl dem BVB erhalten?
Bleibt Sebastian Kehl dem BVB erhalten?

Die Zukunft von Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl steht auf der Kippe, sein auslaufender Vertrag ist nach wie vor nicht verlängert. Klar soll aber sein, wie das BVB-Urgestein selbst seine Zukunft plant.

"Bild" zufolge würde Kehl seine Tätigkeit für die Schwarz-Gelben gerne fortsetzen und seinen Herzensverein in verantwortlicher Position zukünftig wieder zu Titeln führen.

Was die BVB-Bosse wollen, steht aber auf einem anderen Blatt. Erneut wird das bisherige Ausbleiben einer Verlängerung mit dem 44-Jährigen als Anzeichen dafür gedeutet, dass nicht alle Entscheider von ihm überzeugt sind. Auch eine schnelle Trennung von Kehl schließt das Boulevard-Blatt in seiner Berichterstattung explizit nicht aus.

"Sky" hatte am Wochenende vermeldet, noch im Jahr 2024 könnte Bewegung in die brisante Personalfrage kommen. Zwischen dem BVB und Kehl sei in den kommenden zwei Wochen, sprich bis Anfang Dezember, eine Verhandlungsrunde angesetzt, hieß es.

Eine Tendenz ist derzeit schwer vorherzusagen. Die gewöhnlich gut informierten "Ruhr Nachrichten" schrieben, in der Causa Kehl drohe eine "Hängepartie", die ungeklärte Zukunftsfrage sorge rund um den BVB bereits für "Irritationen".

BVB: Das spricht gegen (und für) eine Kehl-Verlängerung

Gegen eine Ausdehnung des Vertrags spricht vor allem die zuletzt eher negative sportliche Entwicklung, obwohl der Verein im Sommer rund 80 Millionen Euro in den Kader investierte.

Nach der Fast-Meisterschaft 2023 und dem Erreichen des Champions-League-Finals im zurückliegenden Sommer belegt die Borussia in der Bundesliga derzeit nur Tabellenplatz sieben. 

Besonders die Kluft zwischen Heim- und Auswärtsleistungen sorgt für großen Frust beim BVB. Kein einziges der fünf Auswärtsspiele konnten die Dortmunder in der Liga bis dato gewinnen - eine Horror-Bilanz, an der sich auch Kehl messen lassen muss.

Zudem sorgten in den vergangenen Monaten angebliche Reibereien und Kompetenzstreitigkeiten mit Kaderplaner Sven Mislintat immer wieder für Unruhe rund um den BVB.

Grundsätzlich soll Kehls Arbeit intern aber nach wie vor geschätzt werden, ist allerdings zu hören.