01.01.2025 12:25 Uhr

1. FC Köln droht angeblich erneut große Talente-Flucht

Max Finkgräfe vom 1. FC Köln zieht es wohl zum VfB Stuttgart
Max Finkgräfe vom 1. FC Köln zieht es wohl zum VfB Stuttgart

Trotz der Herbstmeisterschaft in der 2. Bundesliga müssen sich die Fans des 1. FC Köln auf schlechte Nachrichten gefasst machen: Den Domstädtern droht offenbar einmal mehr der Abgang von vielversprechenden Talenten. Unter anderem der VfB Stuttgart und der FC Bayern stehen wohl als Abnehmer bereit.

Ein Winter-Wechsel bahnt sich laut "Sport Bild" sehr konkret bei Mittelfeld-Juwel Meiko Wäschenbach an. Der 20-Jährige, dessen Vertrag beim 1. FC Köln nach der Saison endet, soll bei Liga- und Aufstiegskampf-Konkurrent Karlsruher SC hoch im Kurs stehen.

Ein ablösefreier Wechsel von Wäschenbach im Sommer stehe zwar auch im Raum, heißt es. KSC-Trainer Christian Eichner würde den U19-Nationalspieler aber offenbar gerne schon in der Rückrunde in seiner Mannschaft begrüßen.

Der 1. FC Köln und die Karlsruher hätten rund um Weihnachten bereits Ablöseverhandlungen geführt. Eine Einigung gebe es allerdings noch nicht, heißt es.

Ebenfalls ein Abgangskandidat für den Januar soll demnach Rijad Smajic sein. Der 20 Jahre alte Bosnier kommt lediglich in der zweiten Mannschaft des 1. FC Köln in der Regionalliga West zum Zuge. Mögliche Wechselziele des 1,90 Meter großen Innenverteidigers nennt der Bericht nicht.

VfB Stuttgart und FC Bayern als Abnehmer?

Ganz anders sieht das bei Außenverteidiger Max Finkgräfe sowie Torwart-Juwel Jonas Urbig aus. An dem Duo sollen zwei sehr namhafte Klubs baggern: der VfB Stuttgart sowie der FC Bayern.

Finkgräfe, dessen Vertrag beim 1. FC Köln noch bis 2026 datiert ist, soll mit einem Wechsel zu den Schwaben liebäugeln. Auch dieser könnte noch im Winter über die Bühne gehen, berichtete zuletzt der "kicker".

Urbig steht indes weiter beim FC Bayern hoch im Kurs, ein Wechsel zum Rekordmeister sei laut "Sport Bild" inzwischen sogar "wahrscheinlich". Wegen seiner Degradierung zur Nummer zwei beim Effzeh könnte der U21-Nationalkeeper aber womöglich nur noch eine Ablöse unter fünf Millionen Euro einbringen, heißt es.

Ablösefrei verliert der 1. FC Köln im Sommer Tim Lemperle, das ist bereits von Geschäftsführer Christian Keller bestätigt. Nach Informationen von RTL/ntv und sport.de zieht es den 22-jährigen Torjäger zur TSG 1899 Hoffenheim.

Der 1. FC Köln schrieb in der Vergangenheit bereits Negativschlagzeilen wegen der Abgänge von vielversprechenden Akteuren aus dem eigenen Nachwuchs. Das prominenteste Beispiel ist Florian Wirtz, den es Anfang 2020 zum Rhein-Rivalen Bayer Leverkusen zog.