02.01.2025 14:46 Uhr

Bericht: FC Bayern will Dani Olmo zum Nulltarif

Barcas Dani Olmo steht nicht nur beim FC Bayern auf dem Zettel
Barcas Dani Olmo steht nicht nur beim FC Bayern auf dem Zettel

Katerstimmung bei Hansi Flick und dem FC Barcelona: Als wäre die jüngste sportliche Krise nicht ärgerlich genug, sorgt das Registrierungs-Fiasko um Dani Olmo auch noch für Missstimmung. Erste Klubs wittern bereits eine günstige Gelegenheit bei dem EM-Star, darunter der FC Bayern und Bayer Leverkusen.

Der Entscheid der spanischen Fußball-Liga, Dani Olmo und Youngster Pau Victor die Registrierung zu verweigern, wühlt den FC Barcelona um Präsident Joan Laporta auf.

"Barca, am Verzweifeln", schrieb "Marca". "Eine beispiellose Lächerlichkeit", ätzte "La Vanguardia". Mittlerweile haben sich die Bosse der Katalanen in einem weiteren Versuch an den spanischen Verband gewandt, gehofft wird auf eine Lösung bis Freitag.

Sollte Dani Olmo weiterhin keine Spielberechtigung erhalten, könnte seine Zeit an der Großbaustelle Camp Nou schneller als gedacht wieder enden. "Europa reibt sich die Hände über Barca und Olmo", titelte "Sport".

FC Bayern, Leverkusen und Co. auf Schnäppchenjagd

Einige namhafte Klubs bringen sich offenbar schon in Stellung: Laut "Mundo Deportivo" sind unter anderem der FC Bayern und Bayer Leverkusen auf Schnäppchenjagd.

Auch RB Leipzig denkt demnach über eine ablösefreie Rückkehr des erst im vorigen August für 55 Millionen Euro an seinen Ausbildungsverein verkauften Edeltechnikers nach.

Darüber hinaus sollen Paris Saint-Germain, der FC Chelsea, der FC Arsenal und Manchester City ebenfalls Interesse an Olmo zeigen, der einen bis 2030 gültigen Vertrag unterschrieben hat - mit einer festgeschriebenen Ausstiegsklausel über 500 Millionen Euro.

Überhaupt erst entstanden ist das Barca-Dilemma durch die immensen Schulden des Klubs. Aus finanziellen Gründen verweigerte die Liga daher Olmo und Pau Victor die Registrierung. Eine Geldbeschaffungsaktion des massiv in der Kritik stehenden Laporta reichte nicht aus.

Medienberichten zufolge sollen VIP-Logen im modernisierten Camp Nou jüngst für 100 Millionen Euro an einen arabischen Investmentfonds verkauft worden sein. Ob die Maßnahme hilft, bleibt fraglich.