08.01.2025 09:46 Uhr

Zu teuer: BVB hakt Transfer von Bayern-Juwel ab

Enzo Millot (Nr. 8) vom VfB Stuttgart und Heidenheims Leihspieler Paul Wanner (M.) werden beim BVB diskutiert
Enzo Millot (Nr. 8) vom VfB Stuttgart und Heidenheims Leihspieler Paul Wanner (M.) werden beim BVB diskutiert

Bei Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund werden nicht nur mögliche Transfers in diesem Winter diskutiert, auch über Neuzugänge im Sommer gibt es intern Überlegungen. Im Fokus: Spieler vom FC Bayern und VfB Stuttgart. Die beiden Deals werden sich allerdings wohl eher nicht realisieren lassen.

Zwei Bundesliga-Stars wurden in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder mit einem Wechsel zum BVB in Verbindung gebracht: Bayern Münchens Top-Talent Paul Wanner, aktuell verliehen an den 1. FC Heidenheim, und Enzo Millot vom VfB Stuttgart. Doch weder der eine noch der andere könnte am Ende bei Borussia Dortmund aufschlagen, heißt es nun in der "Sport Bild".

Wanner sei auf der Kandidatenliste der schwarz-gelben Verantwortlichen inzwischen "weit nach unten gerutscht", so die Einschätzung im Fachblatt - nicht allerdings aus sportlichen Gründen. Der 19-Jährige sei dem BVB schlichtweg zu teuer.

In dem Wissen, dass der FC Bayern seinen offensiven Mittelfeldspieler selbst gerne langfristig halten will, würde die Ablösesumme im Sommer wohl nicht unter 20 Millionen Euro liegen. Man habe sich vielmehr in Dortmund damit abgefunden, dass Wanner nicht mehr beim BVB aufschlägt. Schon 2018, also vor seinem Wechsel nach München, hatte BVB-Geschäftsführer Lars Ricken in seiner damaligen Funktion als Nachwuchsdirektor versucht, einen Deal einzufädeln.

VfB Stuttgart: Uneinigkeit beim BVB im Fall Millot?

Im Fall Enzo Millot herrscht bei Borussia Dortmund unterdessen offenbar Uneinigkeit in der Führungsebene. Treiber hinter einem möglichen Deal mit dem VfB Stuttgart ist "Sport Bild" zufolge Sven Mislintat, Technischer Direktor beim BVB und ehemaliger Funktionär bei den Schwaben. 

Andere Stimmen beim Revierklub geben allerdings zu bedenken, dass man nicht den dritten VfB-Spieler binnen eines Jahres verpflichten sollte, um nicht den Eindruck zu erwecken, man bediene sich nur in Stuttgart. Im Sommer kamen bereits Waldemar Anton und Serhou Guirassy. Auch der Franzose Millot könnte letztlich für rund 20 Millionen Euro wechseln, so hoch fällt seine vertraglich festgelegte Ausstiegsklausel aus.