Bischof: Helmes rät FC Bayern zu diesem Transfer-Modell

Der FC Bayern und Eintracht Frankfurt zeigen Medienberichten zufolge großes Interesse an einer Verpflichtung von Junioren-Nationalspieler Tom Bischof von der TSG Hoffenheim. Patrick Helmes, Ex-Nationalspieler und mittlerweile RTL-Experte, rät den Münchnern zu einem besonderen Transfer-Modell.
Tom Bischof wäre einer für den FC Bayern, meint Patrick Helmes im Gespräch mit RTL/ntv und sport.de - aber nicht für die Rückrunde. "Ich glaube nicht, dass er schon direkt so weit ist, Stammspieler zu werden", so der ehemalige Mittelstürmer.
Denn: Auf der Position des 19-Jährigen im zentralen Mittelfeld herrscht in dieser Saison beim FC Bayern ein großer Konkurrenzkampf. "Joshua Kimmich ist auch noch da und der ist gut drauf", so Helmes etwa, der dem FC Bayern rät: "Demnach sollte man ihn holen, ihn aber ausleihen."
Bischofs Vertrag bei der TSG Hoffenheim läuft im Sommer aus, dann wäre er ablösefrei zu haben. Da vor allem in Eintracht Frankfurt ein Bundesliga-Konkurrent laut Medienberichten ebenfalls großes Interesse an einer Verpflichtung hat, könnte man mit einem vorgezogenen Deal in diesem Winter die Konkurrenz ausstechen. Die TSG würde im Umkehrschluss zudem noch eine Ablösesumme einstreichen.
FC Bayern der Zukunft mit Pavlovic, Bischof und Musiala?
Grundsätzlich ist Patrick Helmes von den Qualitäten des deutschen U20-Nationalspielers vollends überzeugt: "Tom Bischof ist eine heiße Aktie. Er hat sich in Hoffenheim in den Fokus gespielt und er kann Pellegrino Matarazzo (Ex-TSG-Trainer, Anm. d. Red.) dankbar sein, dass er ihn von seiner ausgebildeten Position auf der Zehn bzw. vom Flügelstürmer nach hinten gezogen hat. Die Kombination, wenn ich mir das vorstelle, Pavlovic-Bischof-Musiala wäre das für den FC Bayern schon ein brutales Stück für die Zukunft."
In der laufenden Spielzeit absolvierte Tom Bischof bereits 14 Bundesliga-Partien, dabei gelangen dem Aschaffenburger zwei Tore und eine Vorlage. In der Europa League kam er zu sechs weiteren Einsätzen.
Nach "kicker"-Angaben hat der FC Bayern im Rennen um Bischof aktuell die besten Karten, ein Angebot soll bereits unterbreitet worden sein. Neben Eintracht Frankfurt hofft laut "Sky" wohl auch RB Leipzig noch auf eine Verpflichtung.