21.01.2025 13:09 Uhr

Hecking macht Jagd auf Gladbach-Star

Wechselt Florian Neuhaus (l.) von Gladbach zum VfL Bochum?
Wechselt Florian Neuhaus (l.) von Gladbach zum VfL Bochum?

Bei Borussia Mönchengladbach hat Florian Neuhaus aktuell einen schweren Stand. Dieter Hecking, Trainer des VfL Bochum, ist offenbar scharf auf die Dienste des ehemaligen Nationalspielers.

Wie die "Bild" berichtet, hofft Dieter Hecking auf einen Transfer von Florian Neuhaus. Demnach liebäugelt der VfL Bochum im Winter mit einem Transfer des Spielers von Borussia Mönchengladbach.

Hecking und Neuhaus kennen sich aus gemeinsamen Gladbacher Zeiten. Der Coach sei großer Fan des zentralen Mittelfeldspielers.

Doch dass sich ein Deal realisieren lässt, ist aktuell eher unwahrscheinlich. Bei den Fohlen soll Neuhaus rund 4,5 Millionen Euro im Jahr einstreichen. Ein Gehalt, das sich die Bochumer nicht leisten können.

Gänzlich aufgeben muss Bochum die Hoffnungen auf einen Transfer dem Bericht zufolge allerdings nicht. Sollte sich Neuhaus für einen Wechsel entscheiden, so das Boulevardblatt, würde er gerne im Westen Deutschlands bleiben. Ob der 27-Jährige dafür zu Gehaltseinbußen bereit wäre, ist aber unklar.

In der aktuellen Saison spielt Florian Neuhaus unter Gladbach-Trainer Gerardo Seoane nur eine Nebenrolle. Nur sieben Pflichtspiele stehen bislang für den zehnfachen Nationalspieler, der vertraglich noch bis 2027 an den Klub vom Niederrhein gebunden ist, zu Buche.

In der vergangenen Woche hatte die "Bild" noch berichtet, dass Neuhaus trotz seiner überschaubaren Einsatzzeit nicht an einen Winter-Wechsel denkt.

Gladbach-Trainer Seoane macht Neuhaus Hoffnung

Auch Seoane hatte betont, dass er Neuhaus noch nicht abgeschrieben hat. "Er ist ein Kaderspieler, der die Chance hat, im täglichen Training auf sich aufmerksam zu machen. Er steht im Konkurrenzkampf mit mehreren Spielern auf der Zehn. Diesen Konkurrenzkampf wollten wir", sagte der Schweizer.

Neuhaus werde seine Chance noch bekommen. "Sein Verhalten und sein Umgang mit der Situation ist absolut professionell. Es ist okay, dass er unzufrieden ist. Dafür braucht es kein Gespräch. Es liegt an ihm, bestmöglich zu performen – und bereit zu sein, wenn es eine Chance gibt", betonte Seoane.