Hertha-Talent weckt Begehrlichkeiten

Julian Eitschberger ist noch bis zum Saisonende von Hertha BSC an Rot-Weiss Essen verliehen. Der Youngster weckt aber bereits Begehrlichkeiten im Ausland.
Wie der "kicker" berichtet, beobachten mehreren Klubs aus dem In- und Ausland die Entwicklung von Julian Eitschberger ganz genau. Namenlicht wird der österreichische Meister Sturm Graz genannt.
Der Rechtsverteidiger kann aber wohl frühestens im kommenden Sommer wechseln.
Dem Fachmagazin zufolge hat Rot-Weiss Essen kein Interesse daran, die bis zum Saisonende vereinbarte Leihe vorzeitig zu beenden. Eine Klausel für einen vorzeitigen Abbruch sei nicht verankert worden. Sollte Hertha Eitschberger im Januar verkaufen wollen, müsste die alte Dame daher eine Vertragsstrafe an den Revierklub zahlen.
Eitschberger stammt aus der Jugend von Hertha BSC. Für die Profis stand der 20-Jährige allerdings erst zwei Mal auf dem Platz.
Bereits in der Saison 2023/2024 war das Talent in die 3. Liga zum Hallescher FC verliehen. Mit starken Leistungen hatte sich Eitschberger nach seiner Rückkehr durchaus für einen Kaderplatz bei den Berliner Profis empfohlen.
Allerdings fand Trainer Cristian Fiel keine Verwendung für das Talent. Im Sommer verkündete der Hauptstadtklub die Leihe zu RWE.
Eitschberger kann sich bei Hertha nicht durchsetzen
"Ich habe die 3. Liga bereits in der letzten Saison kennengelernt und weiß, mit welcher Intensität hier Fußball gespielt wird. Bei RWE und Christoph Dabrowski sind aber auch spielerische Elemente sehr wichtig, weshalb ich davon überzeugt bin, dass ich mich hier ideal weiterentwickeln kann", sagte der Abwehrspieler damals.
In der aktuellen Spielzeit ist Eitschberger im Team von Trainer Uwe Koschinat gesetzt. Sein Vertrag bei Hertha BSC hatte er im Mai des vergangenen Jahres bis 2027 verlängert.
Seit der U17 ist Eitschberger zudem Bestandteil der deutschen Junioren-Nationalmannschaften. Zuletzt wurde er im Oktober 2023 von U21-Coach Antonio Di Salvo nominiert.