Gladbach-Star offen: "Natürlich bin ich unzufrieden"

Bei Borussia Mönchengladbach ist Stefan Lainer offenbar unzufrieden. Der Rechtsverteidiger sprach nun öffentlich über einen Wechsel im Winter. In seiner österreichischen Heimat strecken angeblich zwei Klubs die Fühler aus.
"Ich bin topfit, komme bei Borussia Mönchengladbach aber kaum noch zu Einsätzen. Natürlich bin ich mit der Rolle als Back-up unzufrieden. Ich will wieder spielen und nicht ein weiteres halbes Jahr auf der Bank sitzen", stellte Lainer unmissverständlich gegenüber den "Salzburger Nachrichten" klar.
Der Zeitung zufolge steht der Abwehrspieler bei RB Salzburg und bei Sturm Graz auf dem Zettel.
In der Mozartstadt könnte Lainer in die Fußstapfen von Amar Dedić treten. Der Bosnier soll vor einem Wechsel zu Sporting nach Lissabon stehen.
"Salzburg ist meine Heimat, das ist immer interessant. In erster Linie möchte ich wieder spielen, egal wo", betonte Lainer mit Blick auf seinen Jugendverein.
In Graz könnte Lainer die Lücke füllen, die Jusuf Gazibegovic nach seinem Wechsel zum 1. FC Köln hinterlassen hat.
Laut "kicker" würden die Bosse von Borussia Mönchengladbach dem 32-Jährigen, dessen Vertrag noch bis 2026 datiert ist, keine Steine in den Weg legen.
Zieht Gladbach den Diks-Transfer vor?
Allerdings wären die Fohlen im Falle eines Lainer-Abgangs auf Verstärkung angewiesen.
Dem Fachmagazin zufolge ist denkbar, dass Gladbach den eigentlich für den Sommer eingetüteten Transfer von Kevin Diks vorzieht. Der einmalige indonesische Nationalspieler wechselt nach der Saison ablösefrei vom FC Kopenhagen an den Niederrhein.
Sollten die Gladbacher den Transfer tatsächlich vorziehen, würde allerdings eine Ablöse fällig werden.
Lainer läuft seit 2019 für Borussia Mönchengladbach auf. In der aktuellen Saison kommt der Routinier allerdings wettbewerbsübergreifend nur auf 13 Einsätze. Von Beginn an durfte er nur drei Mal ran.