Mit Tom Bischof hat der FC Bayern einen ersten Sommer-Neuzugang bereits unter Dach und Fach gebracht. Der U21-Nationalspieler wechselt von der TSG Hoffenheim nach München. Im Kraichgau endet sein Vertrag am 30. Juni. Der Rekordmeister hatte bei dem Mittelfeldspieler offenbar nur deshalb eine Chance, weil die Vertragsverlängerung an einer "Marginalie" scheiterte.

Im Werben um die Dienste von DFB-Juwel Tom Bischof setzte sich der FC Bayern gegen eine Vielzahl an Mitbewerbern durch. Unter anderem RB Leipzig, der VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt sollen sich um den Mittelfeldspieler bemüht haben, dessen Vertrag bei der TSG 1899 Hoffenheim nach der Saison endet.

Die Kraichgauer verlieren damit eines ihrer vielversprechendsten Eigengewächse, ohne dafür eine Ablösesumme zu generieren. Laut "kicker" kostete die Sinsheimer eine "Marginalie" die fast schon sicher geglaubte Vertragsverlängerung mit Bischof. Denn dem Fachmagazin zufolge waren sich der Bundesligist und Bischof schon einig.

FC Bayern: TSG lehnte Klausel bei Bischof ab

Demnach hatten sich die Spielerseite und der damalige Sportgeschäftsführer Alexander Rosen in allen wichtigen Punkten bereits verständigt. Gehalt, Laufzeit und mögliche Ausstiegsklauseln waren besprochen worden, so der "kicker". Zum Kollaps brachte den Deal offenbar eine Zusatzklausel, die der Ex-TSG-Boss ablehnte.

Bischof forderte angeblich eine Startelfgarantie für eine gewisse Anzahl an Pflichtspielen. Dem "kicker" zufolge soll es dabei um gerade einmal fünf Einsätze in der ersten Elf gegangen sein, die ihm sein Noch-Arbeitgeber im vergangenen Sommer nicht zugestehen wollte. Rückblickend ein großer Fehler: Ende Januar brachte es der zentrale Mittelfeldspieler bereits auf 24 Startelfeinsätze.

Eine Entscheidung der Hoffenheimer, die eine Vertragsverlängerung verhinderte. Gut für den FC Bayern, der sich ansonsten eine ablösefreie Verpflichtung des Talents hätte abschminken müssen.