13.02.2025 06:50 Uhr

Bobic erklärt Absage an den FC Schalke 04

Fredi Bobic sagte dem FC Schalke 04 ab
Fredi Bobic sagte dem FC Schalke 04 ab

Zuletzt wurde Fredi Bobic als neuer Sportvorstand beim FC Schalke 04 gehandelt. Doch der frühere Bundesliga-Manager erteilte den Königsblauen eine Absage.

"Ich hatte ein Gespräch mit Axel Hefer (Aufsichtsratschef; Anm. d. Red.). Wir haben uns gut und respektvoll unterhalten", sagte Fredi Bobic in der Sendung "Triple - Der Schüttflix-Fußballtalk" bei "Sky".

Nach dem Treffen sei für den 53-Jährigen aber schnell klar gewesen, dass ein Engagement beim FC Schalke 04 für ihn keine Option ist.

"Die Probleme sind einfach viel größer als die Möglichkeiten, nachhaltig was zu gestalten", erklärte Bobic und ergänzte: "Dieser Verein hat sicherlich Träume und ist eine große Marke. Aber die Realität sieht ganz anders aus: Abstiegskampf in der 2. Bundesliga."

Grundsätzlich traut Bobic den Schalkern die Rückkehr in die Bundesliga auf lange Sicht zwar zu. Dass der Revierklub aber schon im nächsten Sommer aufsteigt, glaubt der frühere Manager vom VfB Stuttgart, Eintracht Frankfurt und Hertha BSC nicht.

"Mit welchen Mitteln? Mit welchen Möglichkeiten? Darauf habe ich zu wenig Antworten bekommen", so Bobic, der außerdem die "wirtschaftlichen Probleme" ansprach.

Anfang des Jahres hatten "kicker" und "Sky" berichtet, dass Fredi Bobic ein Thema beim FC Schalke 04 ist.

Der FC Schalke 04 will sich Zeit lassen

Die Knappen suchen derzeit nach einem Sportvorstand. Aufsichtsratschef Axel Hefer betonte jedoch zuletzt in einem vereinseigenen Interview, dass man "keinen kurzfristigen Handlungsdruck" hat.

Der Grund dafür: "Wir haben uns im Herbst den akuten Problemen mit konsequenten Entscheidungen – neuer Trainer, Youri Mulder als Direktor Profifußball – gestellt. Das hat die Suche verändert, das kann man so offen sagen", gab Hefer zu.

Man wolle "die beste Entscheidung für Schalke 04 treffen, nicht die schnellste", betonte der 47-Jährige.