14.02.2025 08:40 Uhr

Spielt Eberl im Musiala-Poker nur eine Nebenrolle?

Der FC Bayern will unbedingt mit Jamal Musiala verlängern
Der FC Bayern will unbedingt mit Jamal Musiala verlängern

Der FC Bayern will den 2026 auslaufenden Vertrag mit Jamal Musiala schnellstmöglich langfristig verlängern. Eine Verkündung des Deals, an dem beide Parteien seit Wochen arbeiten, könnte bereits in naher Zukunft erfolgen. Großen Anteil daran hat offenbar mit Jan-Christian Dreesen ein Klub-Boss, der eigentlich gar nicht für die Kaderplanung verantwortlich ist.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge steht die Vertragsverlängerung von Jamal Musiala beim FC Bayern unmittelbar vor dem Abschluss. Nur über den Zeitpunkt der Verkündung wird noch gerätselt. Eingefädelt hat den Deal offenbar der Münchner Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen, der für diesen Bereich des Tagesgeschäfts eigentlich gar nicht verantwortlich ist.

Laut der "Abendzeitung" führt der 57-Jährige die finalen Gespräche mit dem Management des deutschen Nationalspielers. Dem gebürtigen Ostfriesen, der schon bei der Kane-Verpflichtung im Sommer 2023 entscheidenden Anteil hatte, werde bei der Vertragsverlängerung mit dem Superstar eine "Schlüsselrolle" zuteil, heißt es.

FC Bayern: "Spannende Entwicklung" um Jamal Musiala

Durchaus brisant, da die Kaderplanung nicht in den Aufgabenbereich von Dreesen fällt. Für diesen sind eigentlich der zuletzt intern offenbar etwas in die Kritik geratene Sportvorstand Max Eberl sowie Sportdirektor Christoph Freund verantwortlich. Dass das Duo den Deal nicht finalisieren soll, sei eine "spannende Entwicklung", so die "Abendzeitung".

Demnach habe Dreesen die Kontrolle in dem Vertragspoker übernommen, weil dieser die vom Aufsichtsrat verordnete Spar-Vorgabe besser umsetzen könne. Für eine Vertragsverlängerung mit dem Dribbelkünstler muss man sich laut "AZ" "bis zur Decke strecken". Bayerns Kreativspieler soll bis zu 20 Millionen Jahresgehalt plus Boni kassieren.

Hinzu kommt noch ein üppiges Handgeld, dass den 21-Jährigen von einem neuen Arbeitspapier bis 2030 überzeugen soll, heißt es.