14.02.2025 19:10 Uhr

Job bei Bayern? Lahm lässt aufhorchen

Übernimmt Philipp Lahm in Zukunft ein Amt beim FC Bayern?
Übernimmt Philipp Lahm in Zukunft ein Amt beim FC Bayern?

Philipp Lahm und der FC Bayern, das gehört einfach zusammen, denkt auch Lahm selbst, der sich vorstellen kann, in Zukunft einen Funktionärs-Job beim deutschen Rekordmeister anzunehmen.

517 Spiele hat Philipp Lahm in seiner aktiven Fußballer-Karriere für den FC Bayern absolviert (16 Tore und 70 Vorlagen), wurde achtfacher deutscher Meister, Champions-League-Sieger und vieles mehr. Bald ist Lahm zudem als Trainer für die Münchner aktiv. Fehlt eigentlich noch nur eine Rolle als Verantwortlicher, oder?

Auf eine entsprechende der "Abendzeitung", ob er sich - nach seiner Funktion als Turnier-Direktor der Heim-EM 2024 - auch in einer Funktion bei einem Verein, möglicherweise sogar beim FC Bayern vorstellen sieht, ließ Lahm nun aufhorchen.

"Das kann ich mir durchaus vorstellen, auch beim FC Bayern", betonte Lahm gegenüber der Münchner Zeitung.

"Ich habe die Rolle jetzt kennengelernt und es hat mir Freude gemacht, Einfluss zu nehmen, auch gesellschaftlich Verantwortung zu übernehmen. Die Anerkennung in der Gesellschaft und die Anerkennung des Vereins in der Gesellschaft sind enorm wichtig", fügte er hinzu.

Als die "Abendzeitung" genauer nachhakte, ob es nicht sogar ein "Traum" sei, mit seinen früheren Mitspielern und FCB-Ikonen Thomas Müller und Bastian Schweinsteiger einmal ein Führungstrio zu bilden, sagte er erst: "An meine Träume kann ich mich morgens selten erinnern. Schauen wir mal, was kommt."

Ikonen-Trio beim FC Bayern?

Es sei aber wichtig, "und das hat den FC Bayern immer wieder ausgezeichnet, dass Spielerpersönlichkeiten im Verein integriert werden, damit die Führung sportliche Kompetenz hat", so Lahm weiter, der an Franz Beckenbauer, Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge erinnerte, "die das Jahrzehnte lang taten und (teils) immer noch tun".

Ob das Trio Lahm/Müller/Schweinsteiger den deutschen Rekordmeister voranbringen könnte, wollte der Weltmeister von 2014 nicht vollends bewerten. 

"Ich kann nur sagen, dass es auf und außerhalb des Platzes im Mannschaftsgefüge sehr gut funktioniert hat. Ich bin dankbar für meine Mitspieler. Ich habe viel Zeit mit Bastian, Thomas und genauso mit Manuel verbracht. Wir waren kollegial und loyal. Wir haben uns gegenseitig ergänzt und unterstützt", sagte er und setzte hinzu: "Ob das in einer anderen Position und Situation passt, weiß man erst, wenn man es getan hat."