Kobel-Versprechen: "Werde bis zur letzten Sekunde kämpfen"

Mit dem Einzug ins Achtelfinale hat Borussia Dortmund sein Minimalziel für die diesjährige Saison in der Champions League erreicht. Während es in der Königsklasse also einigermaßen nach Plan läuft, spielt der BVB in der Bundesliga eine wahre Horrorsaison. Können die Schwarz-Gelben in der Liga überhaupt noch etwas retten?
Nach 22 Bundesliga-Spieltagen rangiert Borussia Dortmund auf einem desolaten elften Tabellenplatz, hat die Top-Mannschaften um den FC Bayern, Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt längst aus den Augen verloren.
Zu retten wäre die verkorkste Saison 2024/2025 nur noch, indem doch noch irgendwie der vierte Rang erreicht wird, der zur erneuten Teilnahme an der Champions League berechtigt.
Dieses Ziel hat BVB-Keeper Gregor Kobel trotz der aktuell acht Punkte Rückstand auf RB Leipzig noch nicht aufgegeben: "Ich werde bis zur letzten Minute sowieso kämpfen. So lange es eine Chance gibt, werde ich alles dafür geben", meinte der Schweizer Nationaltorwart nach dem 0:0 vom Mittwochabend gegen Sporting in einer Medienrunde.
Kobel versprach daraufhin allen BVB-Anhängern: "Wir werden alles dafür geben, dass wir international spielen, auch Champions League spielen. Wir wissen alle, dass wir wenig Spielraum gibt für die nächsten Wochen. Jedem ist das komplett bewusst."
Kobel will "positive Dingen mitnehmen"
Es werde nun Zeit für seine Mannschaft, eine längere Siegesserie zu starten, um "von Spiel zu Spiel Selbstvertrauen aufzubauen und Positivität reinzukriegen", fügte Kobel weiter hinzu.
Dass im eng getakteten Frühjahr mit zahlreichen englischen Wochen dabei keine Zeit mehr bleibt, jüngste Negativ-Erlebnisse wie das 0:2 gegen den VfL Bochum aufzuarbeiten, muss dabei laut dem BVB-Torhüter nicht immer ein Nachteil sein.
"Es geht darum, aus den nicht so guten Sachen zu lernen und die positiven Dinge mitzunehmen. Super viel aufarbeiten in allen Einzelheiten geht im Moment gar nicht. Jetzt haben wir zwei Tage bis zum nächsten Spiel, da musst du die richtige Mischung aus Analyse und Vorbereitung auf den nächsten Gegner finden", so der 27-Jährige, der auch selbst in den vergangenen Wochen nicht immer fehlerfrei agiert hatte.