Hoeneß hält Startelf-Comeback von VfB-Angreifer für möglich

Mittelstürmer Nick Woltemade könnte im Südwest-Duell bei der TSG 1899 Hoffenheim wieder in die Startformation des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart zurückkehren. Das zumindest stellte VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß vor der Partie am Sonntagabend (ab 19:30 Uhr) in Aussicht.
Der 1,98-m-Hüne hatte zuletzt mit den Folgen einer Erkrankung zu kämpfen gehabt und gegen Borussia Dortmund und den VfL Wolfsburg zuletzt nur Kurzeinsätze als Einwechselspieler bestritten.
Nun könnte es für den neunten Startelf-Einsatz für die Schwaben in der laufenden Bundesliga-Saison reichen, wie Coach Hoeneß bestätigte: "Nick hat schnell wieder an die Form vor der Krankheit angeknüpft. Es kann gut sein, dass wir ihn am Sonntag sehen", sagte der 42-Jährige vor der Partie im Kraichgau am Sonntagabend (ab 19:30 Uhr).
Nick Woltemade hatte in der letzten Woche mit einem spektakulären Solo-Tor beim 1:2 gegen den VfL Wolfsburg für Aufsehen gesorgt. Er hatte nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung die zwischenzeitliche 1:0-Führung für seine Farben besorgt, ehe die Wolfsburger noch die Wende schafften.
Auch in der Woche davor bei Borussia Dortmund war der 23-Jährige aufgrund einer Erkältung für einen Kurzeinsatz nur von der Bank gekommen.
Bruun Larsen wohl keine Alternative für die Startelf
VfB-Coach Hoeneß bedachte den Sommer-Neuzugang von Werder Bremen im Vorfeld des Hoffenheim-Spiels nun mit einem Extra-Lob: "Er ist ein Spieler, der eine enorme Entwicklung genommen hat, einfach Tore macht. Er hat die beste Quote von den Jungs da vorne. Deswegen ist die Wahrscheinlichkeit schon groß, dass wir ihn sehen werden."
Der gebürtige Bremer hat in 20 Pflichtspielen für den VfB Stuttgart bis dato zehn Tore geschossen. An diese starke Quote reicht auch Nationalspieler und Stürmer-Kollege Deniz Undav in der laufenden Saison bei den Schwaben nicht heran.
Daerweil dürfte Winter-Neuzugang Jacob Bruun Larsen gegen seinen Ex-Klub keine Option für 90 Minuten sein. "Er hatte zuletzt noch ein bisschen zu kämpfen, weil er richtig krank war. Ich gehe nicht davon aus, dass es bei ihm für die Startelf reicht", sagte Hoeneß. Der Däne war im Januar von Hoffenheim nach Stuttgart gewechselt.
Weiterhin nicht zur Verfügung steht Innenverteidiger Ameen al-Dakhil. Der Belgier sei zwar "auf dem Sprung" ins Mannschaftstraining, für einen Einsatz komme das Spiel gegen Hoffenheim aber noch zu früh, sagte Hoeneß.