07.03.2025 12:06 Uhr

Stiller: "Unangenehmsten Gegenspieler" ist FCB-Star

Angelo Stiller (vorn) spielt derzeit beim VfB Stuttgart
Angelo Stiller (vorn) spielt derzeit beim VfB Stuttgart

Angelo Stiller hat ein spezielles Verhältnis zu Thomas Müller. Nicht nur, weil der heutige Mittelfeldspieler des VfB Stuttgart das Urgestein des FC Bayern aufgrund früherer Verbindungen ganz besonders schätzt, sondern auch, weil Stiller den Routinier als den "unangenehmsten Gegenspieler" adelte.

Den FC Bayern kennt Angelo Stiller wie seine Westentasche, wurde er doch im Nachwuchs der Münchner ausgebildet, bevor er über die TSG 1899 Hoffenheim beim VfB Stuttgart landete, wo er mittlerweile seit Sommer 2023 spielt. Dort traf er in direkten Duellen auch schon einige Male mit Thomas Müller aufeinander, jenem Spieler, den Stiller im Podcast "Spielmacher – Fußball von allen Seiten" von "360Media" als sein Vorbild bezeichnete.

Ein Grund, dass der 23-Jährige den 35-jährigen FCB-Star so schätzt, liegt auch in Erfahrungen der Vergangenheit begründet. Denn Müller setzte sich auf der US-Tour der Münchner 2019 an den "Kindertisch" mit den mitgereisten Talenten um Stiller.

"Es war krass, dass er sich die Zeit nimmt und mit uns zu Abend isst und uns Tipps gibt, uns seinen Weg erzählt, wie es für ihn war, wie wir sein sollen, dass wir mutig sein sollen, befreit aufspielen sollen", verriet Stiller Müllers sehr persönliches Vorgehen.

Stiller: Robben wollte beim FC Bayern immer "das Maximale"

In sportlicher Hinsicht lernte Stiller beim deutschen Rekordmeister auch viel von Arjen Robben. "Er war ein Spieler, bei dem wir Jugendspieler gesehen haben, wie man arbeiten muss, wie man sein muss, um es nach oben zu schaffen", sagte der defensive Mittelfelder. Von Robben habe er nie gehört, er könne nicht mehr, "er wollte immer mehr machen, das Maximale rausholen".

Mittlerweile ist Stiller selbst ein gestandener Profi, im Kreis der Nationalmannschaft angekommen und wird zudem mit einer Rückkehr zum FC Bayern in Verbindung gebracht.

Hier könnte er, sofern Müller verlängert, fortan mit dem Urgestein in einem Team spielen. Denn gegen Müller zu spielen, machte Stiller bislang wenig Freude. 

"Er war bisher der unangenehmste Gegenspieler", gab der gebürtige Münchner zu.

Der Grund: "Wie er anläuft, so taktisch klug und so eklig. Wenn Bayern den Ball hat, ist es für mich als Sechser schwer ihn zu verteidigen. Er ist immer in den Räumen, die eklig zu verteidigen sind. Das hat er perfektioniert", lobte Stiller sein Vorbild.