Nächster Poker? Kehrtwende um Bayern-Star

Nach dem monatelangen Hin und Her mit Alphonso Davies und den vielen Verhandlungsrunden mit Jamal Musiala hat der FC Bayern jüngst den Poker mit Joshua Kimmich erfolgreich beendet. Nachdem es zuletzt danach aussah, dass es beim nächsten Kandidaten schneller geht, scheinen nun weitere Gespräche von Nöten zu sein.
Die Vertragsverlängerung mit Dayot Upamecano wird für die Verantwortlichen des FC Bayern nicht der erhoffte Selbstläufer. Das berichtet "Bild".
Transfer-Experte Fabrizio Romano hatte Anfang März noch verkündet, dass sich beide Seiten mündlich auf eine Zusammenarbeit über den Sommer 2026 hinaus geeinigt haben. Auch der "kicker" legte nahe, dass der Abwehrspieler "in Kürze" schon seine Unterschrift unter ein neues Arbeitspapier setzen dürfte.
Nun offenbar die Kehrtwende: Zwar seien laut "Bild" beide Parteien weiterhin an einer Verlängerung interessiert. Finanziell liegen die Vorstellungen aber noch "viel zu weit auseinander", heißt es. Eine schnelle Einigung sei daher nicht in Sicht.
FC Bayern geht bei den Verträgen in die Vollen
Dayot Upamecano ist beim FC Bayern in der Innenverteidigung gesetzt. Im Sommer 2021 war er für 42,5 Millionen Euro von RB Leipzig verpflichtet worden, seither bestritt er 147 Pflichtspiele für den deutschen Rekordmeister.
FCB-Sportdirektor Christoph Freund hat bereits Mitte Februar der "Sport Bild" verraten, dass großes Interesse an einer Ausdehnung der Zusammenarbeit besteht. Dabei betonte der Österreicher, dass man gerne "zeitnah" verlängern will. Man habe bereits "sehr gute Gespräche" geführt.
Der 26-Jährige hatte seinerseits die Bereitschaft signalisiert. "Ja, es gibt Gespräche mit meinen Beratern. Ich bin voll fokussiert auf meine Mannschaft. Ich lasse meine Berater mit Max (Eberl, Anm. d. Red.) und Christoph reden", bestätigte er im vergangenen Monat.
Dass es nun zu Verzögerungen kommt, könnte laut "Bild" auch mit den jüngsten Deals des FC Bayern zusammen hängen. Bei den Verlängerungen von Alphonso Davies, Jamal Musiala und Joshua Kimmich lehnte sich der Klub finanziell durchaus aus dem Fenster. Womöglich will auch der Franzose im Gehaltsranking aufsteigen.