Kehrtwende? VfB Stuttgart will Sturm-Neuzugang doch halten

Auf Leihbasis wechselte Angreifer El Bilal Touré im Sommer von Atalanta Bergamo zum VfB Stuttgart. Im Ländle wusste der Mittelstürmer zunächst auch zu überzeugen, verletzte sich dann aber schwer. Zuletzt wurde vermeldet, dass die Schwaben den 23-Jährigen nicht halten wollen. Nun bahnt sich offenbar aber eine Kehrtwende an.
Als der VfB Stuttgart im Vorjahr den Transfer von El Bilal Touré verkündete, blieb offen, ob der amtierende Vizemeister eine Kaufoption für den Mittelstürmer erhält. Dem Online-Portal "Africafoot" zufolge, müsste der Bundesligist 20 Millionen Euro für den Tisch legen, um den Angreifer zu kaufen. Andere Quellen hatte zuvor über eine Ablöse in Höhe von 18 Millionen Euro spekuliert.
Nach "kicker"-Informationen hat der VfB die Zügel weiter in der Hand. Allerdings hält es das Fachmagazin für "aktuell unwahrscheinlich", dass man in Stuttgart von der angeblich vertraglich verankerten Klausel Gebrauch machen wird. Ebenjene sei "schlichtweg zu hoch". Ein Grund für die Skepsis soll Tourés lange Verletzungshistorie sein.
VfB Stuttgart bekommt Konkurrenz von Manchester United
"Africafoot" zufolge habe man sich in Bad Cannstatt aber inzwischen umentschieden, wolle den Nationalspieler Malis nun doch über den Sommer hinaus im Ländle halten. Der VfB befinde sich aktuell in Verhandlungen mit Bergamo, um einen Rabatt für den 23-Jährigen auszuhandeln, der beim Europa-League-Sieger noch bis 2027 unter Vertrag steht.
Insbesondere Cheftrainer Sebastian Hoeneß soll sich intern dafür ausgesprochen haben, den schnellen Offensivspieler zu halten.
Jedoch stehen die Chancen offenbar schlecht, dass sich der Serie-A-Klub auf eine Ablösesumme einlässt, die unter der vereinbarten Kaufoption von unter 20 Millionen Euro liegt. Hintergrund sei, dass Manchester United nur darauf warte, dass Touré auf den Markt kommt. Die Red Devils wollen dem Bericht des Online-Portals zufolge sogar 25 Millionen Euro für den Angreifer blechen.