Sancho-Comeback beim BVB? Großkreutz sieht "Risiko"

Zuletzt wurde Jadon Sancho mit einem Comeback bei Borussia Dortmund in Verbindung gebracht. Es wäre das dritte Mal, dass Sancho das BVB-Trikot überstreifen würde. Doch wäre das überhaupt sinnvoll? Vereinsikone Kevin Großkreutz ist unsicher.
Beim letzten Mal hieß es, der "verlorene Sohn" würde zu Borussia Dortmund zurückkehren, als Jadon Sancho Anfang 2024 auf Leihbasis bei den Schwarz-Gelben anheuerte.
21 Spiele und drei Tore sowie zwei Vorlagen später dürfte ein insgesamt durchwachsenes Fazit mit Ausschlägen nach oben gezogen worden sein. Immerhin: Auch dank Sanchos Hilfe erreichte der BVB das Champions-League-Finale.
Wäre eine drittes Engagement in Dortmund, über das derzeit vielerorts diskutiert und spekuliert wird, also eine gute Idee? Der frühere BVB-Profi Kevin Großkreutz ist zumindest skeptisch.
"Dass er ein Unterschiedsspieler sein kann, dass er ein guter Fußballer ist, wissen wir alle. Die große Frage ist: Bringt er das noch einmal auf den Platz hier in Dortmund?", sagte Großkreutz in seinem Podcast "Viertelstunde Fussball", den er zusammen mit RTL-Reporter Cornelius Küpper betreibt und fügte an: "Wenn er das hinbekommt, ist er eine Verstärkung ohne Ende."
Großkreutz: "Bisschen Risiko" für den BVB bei Sancho
Allerdings räumte Großkreutz ein: "Da wäre schon ein bisschen Risiko dabei."
Englische Medien hatten laut spekuliert, ob Sancho, der auch bei seiner aktuellen Leihstation beim FC Chelsea nicht zu überzeugen weiß, in die Bundesliga zurückkehren könnte. Neben einem Comeback beim BVB wurde auch Bayer Leverkusen als Abnehmer gehandelt.
Experte Kevin Pinnow wies im im BVB-Podcast der "Ruhr Nachrichten" allerdings zuletzt daraufhin, dass allen voran die Gehaltsfrage ein extrem schwieriger Punkt wäre.
"Das, was der BVB zahlen könnte, davon ist Sancho aktuell meilenweit entfernt. Er verdient so viel mehr bei Manchester United beziehungsweise beim FC Chelsea, dass Dortmund dieses Gehalt nicht stemmen kann. Ich glaube nicht, dass er, bei aller Verbundenheit zum Verein, zu diesem krassen Cut bereit wäre", sagte Pinnow.