30.03.2025 09:11 Uhr

Kovac nennt die größten Probleme des BVB

Noch trägt der BVB nicht die Kovac-Handschrift
Noch trägt der BVB nicht die Kovac-Handschrift

Der schwarz-gelbe BVB-Motor stottert auch in der Saison 2024/25 gewaltig. Unter Ex-Cheftrainer Nuri Sahin sowieso, aber auch unter dessen Nachfolger Niko Kovac. Wo genau die großen Baustellen der Mannschaft liegen, hat der Übungsleiter nun deutlich erklärt. 

Fitness, Konstanz und Effizienz: Dies sind laut Trainer Niko Kovac die derzeit größten Schwachstellen der BVB-Mannschaft. In jedem Bereich sieht er Nachholbedarf, wie er im Interview mit der "Bild" betonte. 

Dass die Dortmunder Profis ein grundsätzliches Fitness-Problem haben, wollte Kovac in dieser Form zwar nicht bestätigen, allerdings ließ er durchblicken, dass ihn der Zustand der Mannschaft schon überrascht habe. "Ich habe meinen Anspruch vielleicht sehr hoch angesetzt, aber ich weiß auch, was alles möglich ist. Ich verfolge einen klaren Plan, damit wir den Fußball spielen können, den ich gerne sehen möchte", sagte der Übungsleiter. 

Eine fitte Mannschaft sei letztlich der Grundstein, um auch spielerisch zu glänzen, so Kovac. Genau dies sei auch der Plan. "Wir wollen nicht nur laufen, sondern attraktiven Angriffsfußball spielen, der zu vielen Chancen und vielen Toren führt."

Kovac gibt zu: BVB schießt zu wenig Tore

Genau hier liegt die zweite große Schwachstelle der Mannschaft. Man habe oft "gute Ansätze" gezeigt, es aber zu selten geschafft, diese über 90 Minuten durchzuziehen. "Wir arbeiten daran, die Dominanz von 45 auf 60, 70 Minuten zu steigern – damit erhöhen wir auch die Wahrscheinlichkeit, die Spiele zu gewinnen."

Um die Spiele zu gewinnen, braucht es allen voran eins: Tore. Auch in diesem Bereich ist die Entwicklung der Dortmunder für Kovac nicht zufriedenstellend. 

"Ein weiteres Problem ist die Effizienz – wir haben viele Chancen, machen aber die Tore nicht. Wir sind bei Weitem noch nicht dort, wo ich die Mannschaft gerne sehen würde", sprach der Trainer Klartext. Wie lange es noch bis zum "echten Kovac-Fußball" dauert? Unklar. "Ein bisschen Zeit brauchen wir noch", konnte und wollte der Trainer keine Sofort-Wende versprechen.