FC Bayern will bei Davies-Ersatz Ernst machen

Dass Alphonso Davies unlängst mit einem Kreuzbandriss im Gepäck von der kanadischen Fußball-Nationalmannschaft zurückkehrte, sorgte beim FC Bayern für tiefe Sorgenfalten. Zumal der Vertreter des 24-Jährigen, Raphael Guerreiro, beim 3:2-Sieg gegen den FC St. Pauli nicht den besten Eindruck hinterließ. Kein Wunder also, dass man an der Säbener Straße den Markt bereits nach einem weiteren Backup sondieren soll.
Der FC Bayern soll ein Auge auf Álvaro Carreras von SL Benfica aus Lissabon geworfen haben. Das berichtet das spanische Portal "fichajes.net".
Demnach hat der deutsche Fußball-Rekordmeister "die feste Absicht" den 22-jährigen spanischen Linksverteidiger unter Vertrag zu nehmen. Dass mit Atlético Madrid auch ein Schwergewicht aus Carreras Heimat die Fühler nach dem U21-Nationalspieler ausgestreckt haben soll, den Münchnern zudem keinesfalls Sorgen bereiten, heißt es.
Der Bericht enthüllt allerdings, dass neben den Rojiblancos noch weitere "europäische Spitzenteams" Carreras auf dem Zettel haben sollen. Um welche Klubs es sich handelt, bleibt jedoch offen.
An der Säbener Straße soll man allerdings fest entschlossen sein, das Rennen zu machen und daher bei den Verhandlungen aufs Gaspedal drücken. Die Klubführung soll sich einig sein, dass Carreras der "perfekte" Spieler für das System der Münchner ist, da er als vielseitig einsetzbar und offensivstark gilt.
So hoch soll die Ausstiegsklausel des Flirts des FC Bayern sein
Unklarheit herrscht derweil allerdings wohl noch bezüglich der wirtschaftlichen Rahmendaten. Diese kläre der Bundesliga-Tabellenführer aktuell intern ab, so "fichajes.net".
Carreras wechselte im Sommer 2024 im Anschluss an eine halbjährige Leihe von Manchester United zu Benfica. In Lissabon avancierte er auf Anhieb zur Stammkraft, absolvierte bereits 58 Pflichtspiele, schoss dabei vier Tore und bereitete sechs Treffer vor. Unter anderem stand der Außenverteidiger beim 0:1 im Rahmen der Ligaphase der Champions League gegen den FC Bayern auf dem Rasen.
Der Vertrag des Linksfußes endet erst im Sommer 2029. Medienberichten beträgt die in Portugal obligatorische Ausstiegsklausel im Vertrag rund 50 Millionen Euro. Ob diese Summe auch auf den Markt geworfen werden muss, um Carreras zu verpflichten, ist allerdings keineswegs sicher.