02.04.2025 12:40 Uhr

Bericht: BVB jagt Abwehr-Juwel aus Algerien

Jaouen Hadjam hat das Interesse des BVB geweckt
Jaouen Hadjam hat das Interesse des BVB geweckt

Bei Borussia Dortmund bahnt sich im Sommer ein größerer Umbruch an. Für frischen Wind könnte beim BVB offenbar ein Abwehr-Talent aus Algerien sorgen.

Wie die "La Gazette du Fennec" berichtet, hat Borussia Dortmund Interesse an Linksverteidiger Jaouen Hadjam von den Young Boys aus Bern signalisiert. Der 22-jährige Defensivspieler gilt wegen seiner physischen Attribute als spannende Option für die Zukunft.

Dem Bericht zufolge soll der Top-Klub aus der Schweiz nach der laufenden Saison durchaus gesprächsbereit sein. Die Preisvorstellung in Bern liegt angeblich bei sieben Millionen Euro.

Vor dem BVB soll bereits Inter Mailand auf Hadjam aufmerksam geworden sein. Der italienische Tabellenführer sei weiterhin angetan, wirklich konkret scheint es im Transfer-Poker aber noch nicht geworden zu sein.

Und auch in Dortmund dürfte die Personalie nicht die allerhöchste Priorität genießen. Erst im Winter hatte sich der BVB auf der linken Abwehrseite mit dem Schweden Daniel Svensson verstärkt. 

BVB nur als Durchgangsstation?

Der 23-Jährige kam zunächst auf Leihbasis vom FC Nordsjaelland. Teil der Vereinbarung ist laut "Sky" allerdings eine Kaufoption, die unter bestimmten Bedingungen zur Kaufpflicht wird.

Für rund sieben Millionen Euro könnte Svensson im Sommer demnach fest zum BVB wechseln. Da der spielstarke Außenverteidiger bislang durchaus zu überzeugen wusste, scheint zumindest nicht unwahrscheinlich, dass Svensson über die laufende Spielzeit hinweg in Dortmund bleibt.

Mit Ramy Bensebaini, Svensson und notfalls noch Julian Ryerson wäre die linke Abwehrseite auch für die neue Saison personell ausreichend aufstellt.

Hadjam machte zuletzt derweil deutlich, dass sein nächster Klub im Idealfall nur eine Durchgangsstation werden soll. Langfristig hofft der Algerier auf ein Engagement bei Paris Saint-Germain. 

"Es ist wäre Traum, dorthin zu gehen und eines Tages dort zu spielen. Es ist mein Kindheitsklub, mein Traumverein. Dafür werde ich arbeiten", sagte er vergangenen Herbst.