28.04.2025 21:09 Uhr

FC Bayern vor wichtiger Urbig-Entscheidung

Der FC Bayern würde Jonas Urbig wohl gerne mit zur Klub-WM nehmen
Der FC Bayern würde Jonas Urbig wohl gerne mit zur Klub-WM nehmen

Zweimal in Folge konnte Jonas Urbig seinen Kasten beim FC Bayern zuletzt sauber halten. Der U21-Nationalkeeper zeigte sich nach seinem schlimmen Union-Patzer in den vergangenen Wochen deutlich verbessert und sicherer. Nun stehen die Münchner offenbar kurz davor, eine wichtige Entscheidung rund um den Youngster zu treffen.

Laut "Bild" hat der deutsche Rekordmeister nämlich immer noch nicht entschieden, wie der junge Schlussmann seinen Sommer verbringen soll. Mit der Klub-WM in den USA (14. Juni bis 13. Juli) und der U21-Europameisterschaft in der Slowakei (11. bis zum 28. Juni) stehen zwei prestigeträchtige Turniere an.

Auf Grund einer Sonderregelung sind die Klubs in diesem Jahr nicht dazu verpflichtet, ihre Spieler für Turniere abzustellen, die sich zeitlich mit der finanziell extrem lukrativen Klub-WM im XXL-Format beißen. Der FC Bayern sitzt also am längeren Hebel, kann darüber entscheiden, an welchen der beiden Events der Ex-Kölner teilnehmen wird.

FC Bayern stellt zwei Bedingungen für Urbig-Freigabe

Der "Bild" zufolge wolle man Urbig, der in den USA als Ersatz für Stammkeeper Manuel Neuer fungieren würde, nur unter zwei Bedingungen freigeben. Demnach könne der DFB nur dann auf den 21-Jährige zurückgreifen, wenn die Münchner mit genügend fitten Torhütern über den großen Teich fliegen können.

Bedeutet wohl, dass neben Neuer auch Daniel Peretz und Sven Ulreich, der seit geraumer Zeit aus privaten Gründen nicht zur Verfügung steht, eine Kader-Option sein müssten. Zudem wolle der FC Bayern Urbig nur dann zur U21-EM lassen, wenn dieser unter Cheftrainer Antoinio di Salvo als Nummer eins ins Turnier geht.

Diese Rolle gehört eigentlich aber Noah Atubolu. Der Schlussmann des SC Freiburg fällt jedoch seit Ende März wegen einer Schulter-Verletzung aus. Der DFB hätte Urbig dem Boulevardblatt zufolge, unabhängig ob als Nummer eins oder zwei, aber auf jeden Fall dabei. Nun liegt der Ball jedoch an der Säbener Straße. Eine Entscheidung soll demnach bald fallen.