29.04.2025 10:27 Uhr

Interessenten bringen sich für Bayern-Flop in Stellung

Sacha Boey konnte beim FC Bayern bisher nicht überzeugen
Sacha Boey konnte beim FC Bayern bisher nicht überzeugen

Sacha Boey wird vermutlich als einer der größten Fehleinkäufe in die Geschichte des FC Bayern eingehen. Im Sommer soll der Rechtsverteidiger den Verein verlassen. Immer mehr Interessenten scheinen sich in Stellung zu bringen.

Rund 30 Millionen Euro überwies der FC Bayern im Januar 2024 an Galatasaray, um sich die Dienste von Sacha Boey zu sichern. Knapp eineinhalb Jahre später sieht es so aus, als hätte der Franzose keine Zukunft mehr beim FC Bayern.

Nachdem zuletzt bereits Gerüchte um eine Rückkehr zu Galatasaray die Runde gemacht hatten, sollen nun auch drei französische Ligue-1-Vereine Interesse an dem 24-Jährigen haben. Dabei soll es sich laut Transferexperte Sacha Tavolieri um OGC Nizza, Olympique Marseille und Olympique Lyon handeln. 

Beim FC Bayern glänzte Boey bisher nur durch Verletzungen

Trotzdem könnten sich die Verhandlungen schwierig gestalten. Während der deutsche Rekordmeister wohl einen festen Verkauf forcieren will, dürften die finanziellen Probleme der Ligue-1-Klubs wohl nur eine Leihe mit Kaufoption zulassen. Zuletzt hieß es, dass der FC Bayern rund 18 Millionen Euro für Boey verlangt. Damit würde der deutsche Rekordmeister ein fettes Minusgeschäft eingehen. Sein Vertrag in der bayerischen Landeshauptstadt läuft noch bis 2028. 

In seiner Zeit beim FC Bayern kam Boey bisher wettbewerbsübergreifend in nur 17 Partien zum Einsatz. Schwache Leistungen sowie zahlreiche Verletzungen verhinderten weitere Einsätze im Trikot der Münchner. So verpasste er aufgrund eines Meniskusrisses und einer Sprunggelenksverletzung große Teile der Hinrunde der aktuellen Spielzeit. In der vergangenen Rückrunde setzten ihn ein Muskelfaserriss und ein Muskelbündelriss weitestgehend außer Gefecht.

Sollte die Zeit von Boey im kommenden Sommer tatsächlich enden, dürfte der Franzose deshalb als klarer Fehleinkauf im Gedächtnis der Bayern-Fans bleiben.