Reus-Absturz mit Los Angeles immer dramatischer

Vom Titelverteidiger zur Schießbude: Der Absturz von BVB-Ikone Marco Reus mit MLS-Meister Los Angeles Galaxy geht ungebremst weiter.
Die heftige 0:7-Klatsche bei den New York Red Bulls in der Nacht von Samstag auf Sonntag (deutscher Zeit) bedeutete die höchste Niederlage der Franchise-Geschichte.
Die früheren Bundesligastars Eric Maxim Choupo-Moting (7., 31.) und Emil Forsberg (16., 50.) trafen jeweils doppelt für New York. Die weiteren Tore der Gastgeber erzielten Cameron Harper (68.) sowie Dennis Gjengaar (88.). Zudem unterlief Miki Yamane (90.) ein Eigentor.
"Das war ein schreckliches Spiel von uns. Heute waren wir scheiße, von Anfang bis Ende. Es war nicht gut", wurde Galaxy-Coach Greg Vanney nach der Partie deutlich. "Es gab andere Spiele in dieser Saison, in denen wir gut gespielt haben und Kleinigkeiten den Ausschlag gegeben haben. Das war heute anders."
Marco Reus stand in der Startelf von LA und wurde in der 64. Minute beim Stand von 0:4 ausgewechselt. Mit drei Unentschieden und neun Niederlagen ist Galaxy das schlechteste Team der Liga.
"Wir müssen innerhalb unserer Gruppe mit den Jungs herausfinden, wir wir uns verbessern können, um unsere Ziele zu erreichen. Eine Sache, die wir nach heute Abend mit Sicherheit wissen, ist, dass wir als Gruppe zusammenhalten müssen", sagte Vanney, der seit 2021 die Geschicke in LA lenkt.
MLS: Klatsche auch für Lionel Messi und Miami
Einen bitteren Spieltag erlebte auch Superstar Lionel Messi, der mit Inter Miami bei Minnesota United mit 1:4 unterging und damit seine bislang höchste Pleite in der MLS kassierte.
Der argentinische Weltmeister erzielte in der 48. Minute das einzige Tor der Gäste zum zwischenzeitlichen 1:2. Miami ist nach der zweiten Saisonniederlage in der Liga Tabellenvierter der Eastern Conference.
"Wenn die Spieler nachlassen, liegt die Verantwortung ganz klar bei mir. Ganz bei mir", sagte Inter-Trainer Javier Mascherano, einst Mitspieler Messis beim FC Barcelona: "Wenn der Trainer sie nicht überzeugt oder nicht das vermittelt, was er will, liegt die Verantwortung ganz beim Trainer."