Einigung zwischen Bayer und ManCity im Wirtz-Poker?

Im Transfer-Poker um Florian Wirtz überschlagen sich derzeit die Ereignisse und vor allem die Meldungen. Der FC Bayern muss offenbar erneut schlechte Nachrichten verdauen: Aus England ist zu hören, Bayer Leverkusen habe eine erste Ablöse-Einigung mit Manchester City erzielt.
Einem Bericht des "Sky"-Ablegers von der Insel zufolge handelt es sich dabei aber wohl noch nicht um eine Transfer-Einigung in allen Details, auch schriftlich wurde demnach nichts fixiert. Stattdessen ist die Rede von einer mündlichen Einigung über Rahmenbedingungen eines möglichen Deals.
Bayer Leverkusen wolle Florian Wirtz im Falle eines Abgangs lieber in die Premier League verkaufen als an den FC Bayern als direkten nationalen Konkurrenten, heißt es weiter - keine ganz neue Information und zudem eine, die sehr nahe liegt. Manchester City sei demnach hoffnungsvoll, die Verpflichtung des Ausnahmetalents tatsächlich eintüten zu können.
Dem Transfer-Experten Fabrizio Romano zufolge soll der Tabellenvierte der Premier League der Werkself zusätzlich zu einer vermutlich lukrativen Ablösesumme im Wirtz-Poker auch eine Art Kooperation im Nachwuchsbereich anbieten. Konkret soll es auch um den 22 Jahre alten Mittelfeldspieler James McAtee gehen, der seit Längerem auf Bayers Liste stehen soll.
Bayer Leverkusen? FC Bayern? ManCity? Wirtz-Entscheidung wohl noch nicht gefallen
Beide Quellen betonen aber unisono, dass im Ringen um Wirtz noch nichts entschieden sei. Auch der 22 Jahre alte Nationalspieler selbst, der mit seinen Eltern am Dienstag offenbar zu Gesprächen nach Manchester reiste, soll die Entscheidung, wo es für ihn beruflich weitergeht, noch nicht getroffen haben.
"Ich weiß, dass es nicht stimmt und es ärgert einen, wenn man Meldungen liest, die nicht der Wahrheit entsprechen. Wir haben mit Florian Wirtz und mit seinen Eltern ein vertrauensvolles Verhältnis, wir sind fast im täglichen Austausch. Natürlich muss sich Florian Gedanken machen über seine Zukunft, aber uns ist zumindest nicht bekannt - und davon kann ich ausgehen, dass es richtig ist - dass sich für ihn etwas entschieden hat", sagte der 60-Jährige.