16.05.2025 10:21 Uhr

Kim-Verkauf beim FC Bayern wird "immer konkreter"

Min-jae Kim besitzt beim FC Bayern noch einen Vertrag bis 2028
Min-jae Kim besitzt beim FC Bayern noch einen Vertrag bis 2028

Der FC Bayern arbeitet an einer Verpflichtung von Nationalspieler Jonathan Tah, der Vizemeister Bayer Leverkusen nach der Saison ablösefrei verlassen wird. Doch der Innenverteidiger ist in München nicht nur als Ersatz für Eric Dier eingeplant. Auch Abwehrspieler Min-jae Kim soll weichen.

Knapp anderthalb Monate vor dem Beginn der Wechselperiode wird ein Abgang von Innenverteidiger Min-jae Kim vom FC Bayern "immer konkreter", wie es im "Bild"-Podcast "Bayern-Insider" heißt. 

Der Südkoreaner war vor rund zwei Jahren für 50 Millionen Euro von der SSC Napoli verpflichtet worden, beim deutschen Rekordmeister sollte er die Rolle des neuen Abwehrchefs einnehmen. Das gelang dem 28-Jährigen nur bedingt, Kim hatte sowohl mit Leistungsschwankungen als auch mit Verletzungen zu kämpfen. Aktuell laboriert er an Achillessehnenproblemen.

In den Planungen für die kommende Saison soll Kim nun intern weiter nach hinten gerückt sein. Sollte Jonathan Tah beim FC Bayern unterschreiben, würde dieser wohl neben Dayot Upamecano in der Abwehrzentrale eingeplant sein.

Ablöseforderung des FC Bayern enthüllt

Min-jae Kim soll hingegen schon vor Wochen mitgeteilt worden sein, dass er den Klub im Sommer verlassen kann. Damals hatte man allerdings noch nicht die Entscheidung über die Zukunft von Eric Dier getroffen. Inzwischen ist klar, dass der Vertrag des Engländers nicht verlängert wird.

Beim FC Bayern erhofft man sich angeblich eine Ablösesumme von 30 bis 35 Millionen Euro für Min-jae Kim. 

Auch der Abwehrspieler selbst sei "Bild"-Fußballchef Christian Falk zufolge in München nicht mehr ganz glücklich. Hinzu kommt: Aktuell soll es fraglich sein, ob Kim überhaupt bei der bevorstehenden Klub-WM (14. Juni bis 13. Juli) dabei sein kann. Da der Südkoreaner mit seiner Nationalmannschaft in den vergangenen Jahren Auswärtsspiele sowohl in Nordkorea als auch in Syrien bestritten und somit entsprechende Einreisestempel im Pass hat, könnte ihm die Einreise in die USA verwehrt bleiben.

Schon im vergangenen März soll der FC Bayern seitens des südkoreanischen Verbands darauf hingewiesen worden sein, dass es möglicherweise zu Problemen kommen könnte.