Millionen-Deal? Hertha BSC weiter heiß auf Schalke-Profi

Ein möglicher Wechsel von Mittelfeldspieler Paul Seguin vom FC Schalke 04 zu Zweitliga-Konkurrent Hertha BSC wird offenbar konkreter.
Laut "kicker" haben sich die Vereine inzwischen über konkrete Zahlen ausgetauscht, nachdem es zuletzt zunächst nur lose Gerüchte zu der Personalie gab. Demnach fordert der FC Schalke 04 von Hertha BSC eine Ablösesumme in Höhe von einer Million Euro für Paul Seguin, dessen Vertrag in Gelsenkirchen noch bis 2026 datiert ist.
Der 30-Jährige selbst soll einen Abgang von den Königsblauen forcieren. Seguin, der als sensibler Charakter gilt, stehe einem Neuanfang woanders wegen der extremem Emotionalität im Umfeld sowie der teils komplizierten Atmosphäre auf Schalke offen gegenüber, heißt es.
Die S04-Bosse seien dem Bericht zufolge durchaus bereit, Seguin abzugeben. Ihre aktuelle Ablöseforderung soll für Hertha BSC zwar noch zu hoch sein, es drohe ein "Geduldsspiel", heißt es. Bei der Alten Dame, die nach einer weitgehend enttäuschenden Saison zahlreiche Transfers plant, seien die Entscheider aber zuversichtlich, dass Seguin letztlich den Weg nach Berlin findet.
Für die Hauptstadt spricht nicht nur die Tatsache, dass der gebürtige Magdeburger bis zu seinem Schalke-Wechsel 2023 schon für Herthas Stadt-Rivalen Union Berlin kickte und dort noch seinen familiären Mittelpunkt hat. Auch mit Trainer Stefan Leitl verbindet ihn eine gemeinsame Vergangenheit bei Greuther Fürth.
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57 Pflichtspiele für den FC Schalke 04
Leitl dürfte also auch jetzt eine treibende Kraft hinter den Bemühungen von Hertha BSC um Seguins Dienste sein.
Auf Schalke gehörte der Rechtsfuß zwar in der abgelaufenen Saison zum Stammpersonal. Konstant überzeugen könnte Seguin wie die meisten seiner Teamkollegen aber nicht.
Insgesamt absolvierte er bisher 57 Pflichtspiele für Schalke. Dabei erzielte er sechs Treffer und legt neun weitere Tore vor.