19.05.2025 08:18 Uhr

"Vorstand, Präsident, Sportdirektor": Hoeneß wirbt um Müller

Bleibt Thomas Müller dem FC Bayern erhalten?
Bleibt Thomas Müller dem FC Bayern erhalten?

Nachdem Thomas Müller sein letztes Bundesligaspiel im Trikot des FC Bayern absolviert hat, wirbt Ehrenpräsident Uli Hoeneß intensiv um die Dienste des 35-Jährigen.

"Thomas stehen bei uns auch in Zukunft alle Türen offen", schrieb Hoeneß in einem "kicker"-Beitrag und machte Müller Avancen: "Dank seiner Veranlagung, Intelligenz und Ausstrahlung, seines Auftretens, hat er alle Möglichkeiten: Vorstand, Präsident, Sportdirektor."

Müller bringe die "optimale Voraussetzung" mit, auf hohem Niveau Fußball gespielt zu haben. Dass der Offensivspieler die "wirtschaftlichen Zusammenhänge" versteht, traut Hoeneß ihm ebenfalls "absolut" zu.

Müller hatte am Samstagnachmittag ein letztes Mal für den FC Bayern in der Fußball-Bundesliga auf dem Rasen gestanden. Der Weltmeister von 2014 spielte beim 4:0-Erfolg des deutschen Rekordmeisters gegen die TSG Hoffenheim rund eine Stunde, ehe er von allen Anwesenden im Stadion mit großem Applaus verabschiedet wurde.

Wie es für Müller weitergeht, ist noch unklar.

Für den Routinier fand Hoeneß nur lobende Worte: "Thomas ist ein Paradebeispiel für einen Spieler, der von der Jugend an praktisch seine gesamte Karriere nur zu einem Klub gehört. Damit dient er als Vorbild für junge Talente, dass eine Karriere auch ohne Vereinswechsel und den Schritt ins Ausland gelingen kann."

FC Bayern ist van Gaal "ewig dankbar"

Müller haben die "Mia-san-Mia"-Mentalität "so optimal wie niemand anders verkörpert und gelebt". "Er handelt nach diesem Prinzip, artikuliert sich entsprechend", schwärmte Hoeneß: "Für den FC Bayern als Verein ist das top, Thomas ist stets ein wertvoller Werbeträger für uns gewesen, weltweit."

Die Entscheidung aus dem Jahr 2009 von Ex-Trainer Louis van Gaal, auf den jungen Müller zu setzen, sei "sehr mutig" gewesen. "Dafür müssen wir als FC Bayern ihm ewig dankbar sein. Nur wenige Trainer hätten das so durchgezogen", so Hoeneß.