19.05.2025 10:59 Uhr

Darum ist eine gute Klub-WM für den BVB so wichtig

Die BVB-Führung steht vor einer größeren Herausforderung
Die BVB-Führung steht vor einer größeren Herausforderung

Mit einem irren Schlussspurt hat Borussia Dortmund auf dem letzten Drücker doch noch die Qualifikation für die Champions-League-Saison 2025/26 in trockene Tücher gebracht. Zumindest finanziell muss der BVB allerdings angeblich weiterhin kleine Brötchen backen - umso wichtiger ist wohl ein gutes Abschneiden bei der Klub-WM in den USA.

Mit einem 3:0-Erfolg gegen Holstein Kiel hat sich der BVB am vergangenen Samstag doch noch einen Platz unter den besten Vier der Abschlusstabelle der deutschen Fußball-Bundesliga gesichert. Ein Umstand, der dafür sorgt, dass die größten finanziellen Herausforderungen ausbleiben, war die Qualifikation für die europäische Königsklasse doch fest eingeplant.

Den "Ruhr Nachrichten" zufolge bringen die nun fest einplanbaren Einnahmen durch die Teilnahme an der Champions League daher kaum neuen Spielraum bei der angeblich geplanten Neustrukturierung des Kaders. Zumal die gezogene Kaufoption von Winter-Leihe Daniel Svensson (angeblich rund 6,5 Millionen Euro) und die Kaufpflicht für Yan Couto (angeblich rund 25 Millionen Euro) das Transferbudget für den anstehenden Sommer bereits belasten.

Größere Sprünge könnte der BVB wohl nur machen, sollte er bei der anstehenden Mega-Klub-WM in den USA (15. Juni bis 13. Juli) ein großes Stück vom 1-Milliarden-US-Dollar-schweren Prämienkuchen abbekommen. "Richtig Beinfreiheit", so die "Ruhr Nachrichten", würde es erst bei einem Vorstoßen bis ins Viertelfinale geben.

Ab dieser Runde hat der BVB angeblich "richtig Beinfreiheit"

Als Startprämie werden die Dortmunder rund 23 Millionen Euro kassieren, jeder Sieg in der Gruppenphase, die Borussen treffen in Gruppe F auf Fluminense aus Brasilien, die Mamelodi Sundowns aus Südafrika und den südkoreanischen Vertreter Ulsan HD FC.

Der erste und zweite Platz würden zur Teilnahme am Achtelfinale reichen, was die Kasse nochmals um etwa sieben Millionen Euro bereichern würde. Hier würden die Schwarzgelben auf den Erst- bzw. Zweitplatzierten der Gruppe E um River Plate, Urawa Red Diamonds, CF Monterrey und Inter Mailand. 

Bei einem Erfolg würden dem BVB weitere rund zwölf Millionen Euro zustehen - und laut dem Bericht neuer Handlungsspielraum. 

Dieser könnte natürlich im Optimalfall noch größer ausfallen: Schließlich kassieren die Halbfinalisten weitere 19 Millionen Euro, die Finalisten sicher 27,5 Millionen Euro und der Sieger sogar rund 37 Millionen Euro. Eine satte Summe, auf die es allerdings auch die prominente Konkurrenz abgesehen haben wird.