Verwirrung um Millionen-Regen für Eintracht Frankfurt

In den vergangenen zwei Jahren hat Eintracht Frankfurt mit Willian Pacho und Randal Kolo Muani zwei Top-Stars für eine ganze Stange Geld an Paris Saint-Germain verkauft, das sich am Samstagabend mit einem 5:0-Kantersieg den Titel in der Champions League sicherte. Bekommt die SGE nun einen Millionen-Bonus?
Laut "Sky" darf sich der hessische Bundesligist über Zusatz-Einnahmen in Höhe von rund fünf Millionen Euro freuen, die sich aus Transfers von Randal Kolo Muani (2023 für 95 Millionen Euro zu Paris Saint-Germain gewechselt) und Willian Pacho (2024 für 40 Millionen Euro zu PSG gewechselt) ergeben. Laut "HR" winken der SGE sogar bis zu sieben Millionen Euro.
Für beide Spieler wird durch den Königsklassen-Triumph des französischen Serienmeisters jeweils eine Summe von 2,5 Millionen Euro fällig. Dass Kolo Muani, der sich in der Stadt der Liebe nicht nachhaltig durchsetzen konnte, die vergangene Rückserie auf Leihbasis bei Juventus Turin verbrachte, ist dem Pay-TV-Sender zufolge egal.
Doch kein Millionen-Bonus für Eintracht Frankfurt?
Dem entgegen steht ein Bericht von Christopher Michel. Dem vereinsnahen Sportjournalisten zufolge erhalten die Adlerträger keine Zusatz-Millionen von Paris. Der Transfer von Pacho sei bereits abgehandelt, heißt es. Einen Bonus für Kolo Muani hätte Eintracht Frankfurt nur dann erhalten, wenn der Franzose auch wirklich noch das PSG-Trikot trägt. Es reiche nicht, dass der Mittelstürmer noch bis Ende Juni 2028 am Eiffelturm unter Vertrag steht.

Die zusätzliche Einnahmen könnte Eintracht Frankfurt anschließend nutzen, um die Sommer-Transferpläne zu verwirklichen.
Besonders heiß wurden zuletzt Jobe Bellingham vom AFC Sunderland und Jonathan Burkardt vom FSV Mainz 05 gehandelt. Das Duo würde, sofern man den Zuschlag bekommt, wohl eine stolze Ablöse von bis zu 50 Millionen Euro kosten.