04.06.2025 13:16 Uhr

Interner BVB-"Kampf" wegen Bellingham-Deal?

Wechselt wohl zum BVB: Jobe Bellingham
Wechselt wohl zum BVB: Jobe Bellingham

Top-Talent Jobe Bellingham von Premier-League-Aufsteiger AFC Sunderland soll Borussia Dortmund nach längerer Hängepartie inzwischen seine Wechselzusage gegeben haben. Der 19-Jährige soll aber nicht bei allen BVB-Entscheidern die erste Wahl gewesen sein.

Dem Transfer-Reporter Sacha Tavolieri zufolge habe es einen internen "Kampf" zwischen Sportdirektor Sebastian Kehl und Trainer Niko Kovac um die Personalie gegeben. Kehl, der sich demnach letztlich durchsetzte, habe für einen Bellingham-Transfer votiert, Kovac sich dagegen für eine Verpflichtung von Ardon Jashari (FC Brügge) ausgesprochen.

Unterdessen nimmt der Deal weiter Formen an: "Sky" berichtete, Bellingham werde beim BVB einen Fünfjahresvertrag unterschreiben und wie sein Bruder Jude vor ihm ein Grundgehalt von rund 3,5 Millionen Euro pro Jahr kassieren.

Aber: Inklusive möglicher Prämien könne Jobe Bellingham demnach sogar auf ein Salär in Höhe von mehr als fünf Millionen Euro kommen.

Die letzte Hürde, die dem Wunschtransfer des BVB im Wege steht, ist nun der Ablösepoker mit Bellinghams Arbeitgeber AFC Sunderland. Zwischen dem Premier-League-Aufsteiger und der Spielerseite soll es eine Abmachung geben, wonach der Youngster für umgerechnet rund 30 Millionen Euro wechseln darf.

Die 40-Millionen-Euro-Ausstiegsklausel in Bellinghams Vertrag bei Sunderland, der bis 2029 datiert ist, wird der BVB also voraussichtlich nicht ziehen.

Wie schnell geht Bellinghams BVB-Wechsel über die Bühne?

Es heißt, der Tabellenvierte der abgelaufenen Bundesligasaison rechne mit einer Sockelablöse von 25 Millionen Euro sowie Boni in Höhe von fünf Millionen Euro.

Der BVB will in der Personalie zwar so schnell wie möglich Nägel mit Köpfen machen. Es sei aber offen, ob der Transfer noch vor dem kommenden Wochenende über die Bühne gehe, hieß es.

Bellingham hatte sich übereinstimmenden Berichten gegen eine ihm ebenfalls vorliegende Offerte von Eintracht Frankfurt und für den BVB entschieden. Auch RB Leipzig, das sich ebenfalls um seine Dienste bewarb, soll inzwischen eine Absage kassiert haben.

Die Sachsen galten in dem Poker aber ohnehin als Außenseiter, weil sie in der kommenden Saison nicht im internationalen Wettbewerb starten.