Bayer hat den Wirtz-Nachfolger wohl schon gefunden

Der Wechsel von Bayer Leverkusens Offensiv-Star Florian Wirtz zum FC Liverpool scheint besiegelt. Im Hintergrund werkelt die Werkself schon am Nachfolger für den deutschen Nationalspieler.
Der neue Leverkusen-Trainer Erik ten Hag treibt die Personalplanungen für die kommende Saison voran. Aus gutem Grund. Bayer 04 steht vor einem Kaderumbruch bzw. steckt mitten drin.
Die wohl größte Lücke hinterlässt Florian Wirtz in der Offensive. Noch ist ein Deal mit dem FC Liverpool nicht offiziell, aber der Abgang zu den Reds gilt als quasi sicher und nur eine Frage der Verhandlungen - und Zeit.
Für die schwierige Nachfolger-Rolle haben Leverkusen und ten Hag offenbar Nico Paz von Como im Visier. Das berichtet die "Sport Bild".
Er sei der "heißeste Kandidat" für die offene Position im Mittelfeld und regelmäßig Gesprächsthema in den Runden mit ten Hag, heißt es.
Der Argentinier spielte in der vergangenen Saison bei Como in der italienischen Serie A. In 35 Partien kam er auf sechs Tore und neun Vorlagen.
Sichert sich Real eine Rückkaufklausel?
Ausgebildet wurde Paz bei Real Madrid. Die Königlichen planen den Wirbelwind nun für die festgeschriebene Ablöse von acht Millionen Euro zurückzuholen. Rund um die Klub-WM in den USA soll er sich unter dem ehemaligen Bayer- und jetzigen Real-Trainer Xabi Alonso zeigen und beweisen.
Ein Verbleib bei den Königlichen gelte aber als unwahrscheinlich, heißt es in dem Bericht. Stattdessen könnte der 20-Jährige in Leverkusen den nächsten Karriereschritt machen. Schon bei den Verhandlungen um den Alonso-Transfer nach Madrid sei Paz ein Thema gewesen. Die Drähte zu Real sind kurz.
Der Youngster hat laut "Sport Bild" seinen Wechselwunsch schon bei Como hinterlegt. Dem Vernehmen nach will Real Paz nicht für unter 30 Millionen Euro - inklusive Bonuszahlungen - ziehen lassen. Auch eine erneute Rückkaufklausel sei eine Option.
Am Geld dürfte es bei Bayer Leverkusen nach einem zu erwartenden Mega-Deal um Wirtz allerdings nicht scheitern.