Werder-Coach erklärt euphorisch: "Das soll wiederkommen"

Nach sieben prägenden Jahren bei der SV Elversberg, die er aus der vierten Liga beinahe in die Bundesliga geführt hatte, hat Horst Steffen das Saarland verlassen und beim SV Werder Bremen als neuer Cheftrainer unterschrieben. An der Weser haben die Verantwortlichen schnell Gefallen gefunden an der Art und Weise, wie der neue Coach Fußball spielen lassen möchte. Und noch etwas anderes hat die SVW-Bosse überzeugt.
Im Mai habe es ein entscheidendes Treffen zwischen Horst Steffen und den Vereinsbossen von Werder Bremen gegeben, hieß es in einem jüngsten Bericht der "Sport Bild". Während dieser Zusammenkunft habe der 56-Jährige in vier Stunden mit seiner Persönlichkeit und seiner Spielphilosophie überzeugt.
Steffen will Werder Bremen mit attraktivem und aktivem Fußball weiterentwickeln, nach dem Erreichen des achten Tabellenplatzes unter Vorgänger Ole Werner den nächsten Schritt nach oben gehen.
"Im Vordergrund unseres Spiels stehen Spielfreude, Einsatzbereitschaft und Intensität. Wir werden unsere Abläufe haben. Aber in diesen Abläufen wird auch Kreativität ihren Platz haben. Die Lust und Laune am Fußball sollen dann auch auf die Tribünen übergehen. In den vergangenen Jahren ist es sehr oft gelungen, dass ich Freude hatte, dem Spiel zuzuschauen. Das soll wiederkommen", hatte der Fußballlehrer selbst bei seiner Vorstellung in Bremen über seine Spielidee referiert.
Werder Bremen als erste Bundesliga-Trainerstation für Steffen

Die Klub-Verantwortlichen um Sportvorstand Clemens Fritz waren auch von der ruhigen und besonnenen Art des Mannes vom Niederrhein direkt angetan, wollen dem neuen Cheftrainer nun die nötige Zeit und Geduld einräumen, die Mannschaft nachhaltig weiterzuentwickeln.
Nach Stationen unter anderem bei den Stuttgarter Kickers, Preußen Münster, dem Chemnitzer FC und eben der SV Elversberg ist Werder Bremen der erste Bundesliga-Klub für den Trainer Horst Steffen.