04.06.2025 14:03 Uhr

Erster Deal bald fix? Werder gibt Millionen-Offerte ab

Clemens Fritz will Derrick Köhn wohl bei Werder halten
Clemens Fritz will Derrick Köhn wohl bei Werder halten

Bislang steht Werder Bremen noch ohne Neuzugang für die kommende Saison da. Immerhin deutet sich nun ein erster Transfer bei den Grün-Weißen an, auch wenn es sich dabei um ein bekanntes Gesicht handelt.

In der vergangenen Spielzeit kickte Derrick Köhn bereits auf Leihbasis bei Werder Bremen, die Hanseaten besaßen zudem eine Kaufoption für den Außenverteidiger, der von Galatasaray kam. Die vertraglich verankerten rund fünf Millionen Euro waren dem SVW jedoch zu viel, weshalb der Spieler zunächst nicht weiterverpflichtet wurde.

Mittlerweile ist aber neue Bewegung im Poker um den 26-Jährigen, der für Werder 30 Pflichtspiele absolvierte (zwei Tore, zwei Vorlagen). Wie Geschäftsführer Clemens Fritz via "Bild" bestätigte, macht der Bundesligist Ernst: "Wir haben ein Angebot abgegeben und sind in Gesprächen. Es ist eine offene Verhandlung."

Dem Vernehmen nach haben die Norddeutschen ca. drei Millionen Euro als Basisablöse geboten, hinzu kommen mögliche Boni. Galatasaray soll mit dieser Offerte allerdings noch nicht einverstanden gewesen sein. "Wir müssen schauen, ob wir eine Einigung finden", so Fritz.

Positiv für Werder: Köhn soll sich, obwohl er in der Rückrunde keine Stammkraft war, klar zu einer Zukunft an der Weser bekannt haben. "Wir haben auch Derricks Interesse daran, in Bremen zu bleiben, hinterlegt", verriet der Nachfolger von Frank Baumann.

Trainer-Wechsel verändert Transfer-Planung bei Werder Bremen

Wann beim Tabellenachten der abgelaufenen Bundesligasaison der erste externe Neuzugang präsentiert wird, steht derweil noch in den Sternen.

Durch den überraschenden Trainerwechsel von Ole Werner, der sein 2026 endendes Arbeitspapier zuvor nicht hatte verlängern wollen, hin zu Horst Steffen haben sich die Planungen bei Werder verändert.

Fakt ist, dass der Verein einen Überschuss von 7,5 Millionen Euro erwirtschaften will. Verkäufe von Leistungsträgern sind deshalb unumgänglich. Als mögliche Abgangskandidaten gelten Michael Zetterer, Felix Agu, Romano Schmid, Justin Njinmah und Marvin Ducksch.