FC Bayern vor Rekord-Transfer?

Der FC Bayern darf angeblich zeitnah auf konkrete Angebote für Abwehrspieler Min-jae Kim hoffen. Es winkt womöglich ein neuer Rekord-Transfer.
Wie der türkische Journalist Ekrem Konur via X berichtet, sei Min-jae Kim bei Klubs aus der Premier League, der Serie A und der Ligue 1 auf dem Zettel.
Weiter schreibt der Transfer-Experte, offizielle Angebote für den 28 Jahre alten Südkoreaner seien in den nächsten Tagen zu erwarten. Der FC Bayern wolle mit einem Kim-Verkauf 50 Millionen Euro erlösen - also exakt die Summe, die 2023 an seinen Ex-Verein SSC Neapel floss.
Sollten die Münchner für Kim wirklich so viel Geld kassieren, würde er zum teuersten Abgang der Vereinsgeschichte avancieren.
Bisher teilen sich drei Spieler den Spitzenplatz in diesem Ranking: Matthijs de Ligt (2024 zu Manchester United), Lucas Hernández (2023 zu Paris Saint-Germain) sowie Robert Lewandowski (2022 zum FC Barcelona).
Für sie überwiesen die aufnehmenden Klubs jeweils 45 Millionen Euro nach München.
FC Bayern: Fällt Min-jae Kim länger aus?
Wie realistisch ein Angebot in der kolportierten Größenordnung für Kim wirklich ist, steht allerdings in den Sternen. Aktuell herrscht Rätselraten um den Gesundheitszustand des Innenverteidigers.
Durch die Saison schleppte sich Kim mit Problemen an der Achillessehne. Für die Klub-WM in den USA (15. Juni bis 13. Juli) könnte er ausfallen.
"football-asian.com" zitierte zuletzt Worte von Mauro Alves, der demnach Kims Belange vertritt. Gegenüber "Footballist" aus Südkorea soll Alves erklärt haben, dass sich Kim bereits seit dem Oktober 2023 mit Achillessehnenproblemen im linken Knöchel herumplage. Die Schmerzen sollen angeblich gewaltig ausfallen und auf einer Skala bis zehn bei etwa "sieben bis acht" liegen.

"Die Schmerzen waren morgens am schlimmsten. Beim Training oder bei Spielen half ihm das Adrenalin, durchzuhalten", so Alves. "Aber in entscheidenden Momenten Anfang des Jahres war seine Beweglichkeit so eingeschränkt, dass er weder richtig sprinten noch springen konnte."
Kim war vor zwei Jahren mit großen Vorschusslorbeeren zum FC Bayern gekommen. Vor allem international zeigte er aber seitdem immer wieder schwache Spiele, sodass er in diesem Sommer als Verkaufskandidat gilt.