03.07.2025 09:10 Uhr

Das steckt hinter der Chukwuemeka-Kehrtwende beim BVB

Bleibt Carney Chukwuemeka doch länger beim BVB?
Bleibt Carney Chukwuemeka doch länger beim BVB?

Bei Borussia Dortmund hat offenbar ein Umdenken in der Personalie Carney Chukwuemeka stattgefunden. Jetzt sickern Hintergrundinformationen zu der überraschenden Wende durch.

Auch die vereinsnahen "Ruhr Nachrichten" berichten, der BVB arbeite inzwischen daran, das Leihgeschäft mit dem FC Chelsea über die Klub-WM hinaus auzudehnen und Carney Chukwuemeka für ein weiteres Jahr zu binden.

Voraussetzung dafür sei allerdings eine realistische Kaufoption, die sich demnach im Bereich 20 bis 25 Millionen Euro bewegen soll. Bisher lag diese Klausel in Chukwuemekas Leihvertrag bei kolportierten 35 Millionen Euro - viel zu viel aus Sicht des BVB.

Das Problem: Chukwuemeka konnte im zurückliegenden halben Jahr nicht nachweisen, über eine geeignete körperliche Konstitution für das Profi-Geschäft zu verfügen. Immer wieder stoppten kleine Wehwehchen den 21 Jahre alten Engländer, der in 16 Pflichtspielen für den BVB (ein Tor) bislang nur auf 373 Einsatzminuten kommt.

Aber: Den "RN" zufolge wecken die Ergebnisse medizinischer Untersuchungen die Hoffnung auf Besserung. 

Chukwuemekas Gesundheitsprobleme solle demnach auch durch einen nicht abgeschlossenen Wachstumsprozess begründet sein. Man gehe in Dortmund davon aus, dass dieses Problem bald abgehakt sein wird.

BVB-Bosse sehen offenbar Bedarf im Mittelfeld

Es heißt, die BVB-Verantwortlichen wollten nach den gescheiterten Bemühungen um Rayan Cherki, den es von Olympique Lyon zu Manchester City zog, unbedingt noch einen weiteren kreativen Mittelfeldspieler für die kommende Spielzeit an Bord holen.

Einen solchen sehen sie demnach in Chukwuemeka, der seine herausragenden Qualitäten im BVB-Trikot mehrfach andeutete.

Ob es tatsächlich zu einem Verbleib des 1,88-Meter-Mannes bei den Schwarz-Gelben kommt, bleibt aber zunächst abzuwarten.

Das müssten nun die Gespräche zwischen BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl und Sport-Geschäftsführer Lars Ricken auf der einen und dem FC Chelsea auf der anderen Seite ergeben, heißt es.