Werner-Wechsel in die USA wohl geplatzt

Kaum eine Karriere ist in den letzten Jahren so sehr ins Stocken geraten wie die von Timo Werner. Nun könnte das nächste traurige Kapitel folgen. Ein Wechsel in die MLS soll sich Berichten zufolge vorerst zerschlagen haben.
Es schien die "beste Lösung" zu sein. Timo Werner verlässt RB Leipzig in Richtung USA und heuert beim Schwesterklub in New York an. Die Leipziger würden den Großverdiener von der Gehaltsliste streichen können, Werner könnte seiner Karriere indes - abseits vom deutschen Medienzirkus - eine dringend benötigte Luftveränderung verschaffen.
Diese Pläne scheinen nun vorerst gescheitert. Wie die "Leipziger Volkszeitung" berichtet, sollen die beiden Parteien in der Gehaltsfrage derart weit auseinanderliegen, dass die Verantwortlichen der New York Red Bulls "entsetzt abgewunken haben" sollen. Demnach hatte man beim MLS-Klub gehofft, dass Werner seine Bezüge für einen Wechsel in die USA drastisch kürzen würde.
Keine Zukunft bei RB Leipzig: Wie geht es für Timo Werner weiter?
Im "Big Apple" hätte Werner wohl einen Zweijahresvertrag unterschreiben können, der ihm insgesamt rund zehn Millionen Euro eingebracht hätte. Werner-Berater Volker Struth forderte aber wohl zehn Millionen Euro pro Jahr. Zu viel für New York!
Ein Wechsel in die USA rückt somit wohl erstmal in weite Ferne. Wo es für den 57-maligen deutschen Nationalspieler weitergehen könnte, ist unklar. Zuletzt wurde Werner auch mit verschiedenen Klubs aus der Türkei, darunter unter anderem Besiktas, in Verbindung gebracht. Sicher ist lediglich, dass der Offensivspieler keine Zukunft in Leipzig hat.
Die letzten eineinhalb Jahre verbrachte der gebürtige Stuttgarter bei den Tottenham Hotspur. Dort konnte Werner sich jedoch nicht nachhaltig durchsetzen. Die "Spurs" sahen deshalb auch von einer festen Verpflichtung ab. In 41 Spielen sammelte Werner für die Engländer lediglich zehn Scorerpunkte (drei Tore und sieben Vorlagen).